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Arzneimitteltherapiesicherheit mittels EGK

10.12.2014  11:16 Uhr

PZ / Die Spitzenorganisationen der Apotheker, Ärzte, Krankenhäuser, Zahnärzte und Krankenkassen haben das sogenannte Lastenheft für die optionale Anwendung Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) auf der elektronischen Gesundheitskarte (EGK) freigegeben.

 

Damit ist ein erster Schritt getan, um die EGK künftig auch für mehr Sicherheit in der Arzneimitteltherapie nutzen zu können. Das Lastenheft beschreibt die wesentlichen Anforderungen und Ziele eines AMTS-Datenmanagements.

 

 Die Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte (Gematik) hatte den Deutschen Apothekerverband mit der Umsetzung der für alle Patienten freiwilligen EGK-Anwendung beauftragt. Projektstart war im Frühjahr 2013.

 

»Durch das AMTS-Datenmanagement erhalten Ärzte und Apotheker mehr und genauere Hinweise für die Auswahl und Abgabe des am besten geeigneten Arzneimittels«, sagte DAV-Vorstandsmitglied Hans-Peter Hubmann. »Wichtige Informationen zur Prüfung von Wechselwirkungen von Arzneimitteln sowie patientenindividuelle Parameter wie Allergien können in Zukunft allen Apothekern zur Verfügung stehen und die jeweilige Anwendung des Arzneimittels unterstützen.«

 

Hubmann versicherte, dass die Daten zu jeder Zeit unter vollständiger Kontrolle des einzelnen Patienten bleiben werden. Durch die Eingabe seiner PIN entscheide dieser selbst darüber, wer Daten speichern und sehen darf. Die Teilnahme sei für die Versicherten freiwillig und könne jederzeit widerrufen werden.

 

Professor Arno Elmer, Hauptgeschäftsführer der Gematik, hob nach der Freigabe des Lastenhefts hervor: »AMTS-Datenmanagement ist ein Zukunftsprojekt mit äußerst hohem Mehrwert für alle Beteiligten des Gesundheitswesens.« Die Arzneimitteltherapiesicherheit für Patienten soll sich durch einen sicheren Datenaustausch zwischen Ärzten, Kliniken und Apothekern verbessern. Medikationsdaten können dann in geschützter Form für einen umfassenden Medikationscheck genutzt werden. Voraussetzung für die Realisierung dieses Projekts ist aber nicht nur die EGK, sondern auch die dazugehörige Telematik-Infrastruktur, die sich derzeit noch im Aufbau befindet. /

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