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Telemedizin-Projekt in Sachsen erhält EU-Beihilfe

10.12.2013  18:57 Uhr

Von Yuki Schubert / Erstmals hat die EU-Kommission grünes Licht für die staatliche Unterstützung eines telemedizinischen Projekts gegeben. Im Osten Sachsens soll eine Finanzspritze von bis zu 10 Millionen Euro, ausgelegt auf 5 Jahre, die medizinische Versorgung auch in abgelegenen Gebieten ermöglichen, selbst wenn Arzt und Patient nicht an einem Ort sein können.

 

Die geplante Investition des Freistaats Sachsen wird laut EU-Kommission voraussichtlich mit einem Anteil von ungefähr 80 Prozent aus dem Europä ischen Fonds für Regionale Entwicklung kofinanziert. Der Rest soll aus Landesmitteln aufgebracht werden. Um den Aufbau der Plattform kümmern sich das Unternehmen Carus Consilium Sachsen, eine Tochter des Universitätsklinikums der TU Dresden, und T-Systems International, eine Tochtergesellschaft der Telekom.

 

Obwohl es bereits ähnliche Projekte in der Vergangenheit gegeben habe, seien Umfang und Reichweite beim derzeitigen Vorhaben in Sachsen wesentlich höher, heißt es seitens der EU. »Dieser erste Beihilfebeschluss der Kommission in diesem Bereich kann als Beispiel für künftige Projekte dienen. Das Telemedizinprojekt in Sachsen wird den Zugang zu medizinischen Dienstleistungen für Bürger in abgelegenen Gebieten verbessern, ohne den Wettbewerb übermäßig zu verfälschen«, sagte der für Wettbewerbspolitik zuständige Vizepräsident der Kommission, Joaquín Almunia.

 

In den ländlichen Gebieten Ostsachsens steht der Kommission zufolge einer alternden Bevölkerung nur eine begrenzte medizinische Versorgung zur Verfügung. Mit der Plattform für telemedizinische Dienste sei es Patienten möglich, wichtige Versorgungsleistungen über Distanzen hinweg zu erhalten. So könne beispielsweise der Facharzt per Videotelefonie konsultiert werden. Die sächsische Gesundheitsministerin Christine Clauß (CDU) begrüßte die Entscheidung der Kommis sion. Sie will sich dafür einsetzen, dass das Projekt offiziell Anfang 2014 an den Start geht. /

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