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Versicherte schauen nicht nur aufs Geld

14.12.2010  17:23 Uhr

Von Daniel Rücker / Die gute Botschaft: Für mehr Qualität würden die gesetzlich Krankenversicherten Zusatzbeiträge bezahlen. Die schlechte: Diese sollten 6 Euro im Monat nicht übersteigen. Die Krankenkassen versuchen mit großem Aufwand, Zusatzbeiträge zu vermeiden. Nach einer Untersuchung des Iges-Instituts wäre es besser, die Versorgungsqualität zu steigern und dafür Zusatzbeiträge zu verwenden.

Bei der Wahl der Krankenkasse kommt es den Versicherten nicht nur auf den Preis an. Viele wären auch bereit, einen höheren Beitrag zu bezahlen, wenn es dafür bessere Leistungen gibt. Dies ist das Ergebnis des »Iges-Kompass Gesundheit 2010«, für den das Forschungsinstitut 3000 Versicherte befragt hat. »Effektives Versorgungsmanagement von Krankenkassen, dass zu einer steigenden medizinischen Qualität führt, darf auch mehr kosten«, fasst Studienleiterin Anja Schweitzer das Ergebnis zusammen. Die Angebote müssten aber transparent und glaubwürdig sein. Die Bereitschaft, für gute Angebote mehr zu bezahlen, hängt laut Iges nicht vom Einkommen der Versicherten ab. Unterschiede gibt es dagegen beim Alter. Während ganz junge und die älteren Versicherten eher für mehr Qualität bezahlen wollen, sind die 30- bis 49-Jährigen besonders sparsam. Ohnehin sind die Beträge überschaubar, 6 Euro monatlich wären die Versicherten zu zahlen bereit. AOK- und Knappschaft-Versicherte etwas mehr. IKK-Mitglieder etwas weniger. Nach Iges-Angaben gehören die Integrierte Versorgung, die Prüfung von Arzneimittelwechselwirkungen und der Einsatz von medizinischen Beratern zu den Leistungen, für die Versicherte Zusatzbeiträge bezahlen würden. /

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