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Kassen investieren verstärkt in Prävention

06.12.2017  10:33 Uhr

Von Stephanie Schersch / Die Krankenkassen haben 2016 deutlich mehr Geld in die Gesundheitsvorsorge ihrer Versicherten investiert als in den Jahren davor. Das geht aus dem aktuellen Präventionsbericht hervor, den der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung und der Medizinische Dienst der Kassen vergangene Woche vorgelegt haben.

 

474 Millionen Euro sind demnach in Vorsorgeprojekte in Kitas, Schulen und Betrieben sowie in individuelle Präventionskurse geflossen (2015: 317 Millionen Euro). Profitiert haben davon knapp 6,4 Millionen Versicherte.

Hintergrund der gestiegenen Fördersumme ist das Präventionsgesetz, das seit Mitte 2015 gilt. Krankenkassen müssen seitdem mehr als doppelt so viel für die Gesundheitsvorsorge ausgeben, nämlich 7 Euro statt rund 3 Euro pro Patient und Jahr. Diesen Wert haben sie fast erreicht: 2016 flossen 6,64 Euro pro Versicherten in die Prävention. Die nicht ausgeschöpften Mittel sollen im kommenden Jahr in Vorsorgeprojekte fließen.

 

Das Präventionsgesetz verfolgt darüber hinaus einen neuen Ansatz. So soll Gesundheitsvorsorge verstärkt in den Lebenswelten der Versicherten stattfinden, also etwa in Kitas, Schulen und Kommunen. 2016 gaben die Krankenkassen rund 116 Millionen Euro für Präventionsprogramme in diesem Bereich aus – gut drei Mal so viel wie 2015. Auch die Ausgaben für Gesundheitsförderung in Betrieben stiegen deutlich von 76 Millionen Euro im Jahr 2015 auf 147 Millionen Euro im vergangenen Jahr.

 

Lediglich die Investitionen in individuelle Präventionskurse blieben dem Bericht zufolge weitgehend konstant. 211 Millionen Euro gaben die Kassen für diese Angebote aus, 4 Prozent mehr als 2015. Auch die Teilnehmerzahlen bei Kursen etwa zur Stressbewältigung oder Ernährung lagen 2016 mit rund 1,7 Millionen auf Vorjahresniveau. /

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