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Antibiotika

Verordnungszahlen bleiben konstant

22.11.2017  10:47 Uhr

Von Daniela Hüttemann / Die öffentlichen Apotheken haben im vergangenen Jahr rund 12,6 definierte Tages­dosen oraler Antibiotika pro 1000 Versicherte und Tag (DID) zulasten der Gesetzlichen Krankenversicherung abgegeben. Das entspricht in etwa den Werten der Vorjahre, meldete das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut (DAPI) vergangene Woche. Privatrezepte wurden dabei nicht erfasst.

 

Den größten Anteil hatten die Penicilline (3,9 DID) und Cephalosporine (2,9 DID), gefolgt von den Tetrazyklinen (1,8 DID), Makroliden (1,5 DID), Chinolonen (1,2 DID) und anderen Antibiotika. Innerhalb von Deutschland lassen sich dabei deutliche regionale Unterschiede finden: Am höchsten war der Verbrauch im Saarland (16,4 DID), in Westfalen-Lippe (14,9 DID) und Rheinland-Pfalz (14,8 DID); am niedrigsten in Brandenburg (8,8 DID), Sachsen (9,1 DID) und Sachsen-Anhalt (10,1 DID).

 

Große Unterschiede gibt es auch innerhalb Europas: Während in den Niederlanden 2015 im ambulanten Bereich 10,7 DID abgegeben wurden, waren es 36,1 DID in Griechenland. Europaweit lag der Mittelwert bei 22,4 DID. »Diese Zahlen sind nicht eins zu eins mit unseren aktuellen Ergebnissen vergleichbar, zum Beispiel weil in der aktuellen Auswertung des DAPI Verordnungen von Zahnärzten nicht berücksichtigt wurden und sich die Auswertung auf oral angewendete Antibiotika beschränkte«, sagt Andreas Kiefer, Vorstandsvorsitzender des DAPI. Von der Tendenz würden Antibiotika in Deutschland jedoch erfreulicherweise zurückhaltender verordnet als in den meisten anderen europäischen Ländern.

 

Die ABDA weist auf den richtigen Umgang mit Antibiotika hin, zu dem in der Apotheke bei Abgabe dieser wichtigen Medikamente beraten wird. Apotheker können ihre Patienten auch mithilfe der Informationsbroschüre »7 Tipps für den richtigen Umgang mit Antibiotika« für das Thema sensibilisieren. /

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