Pharmazeutische Zeitung online

Neues Multifunktionslabor in Frankfurt

14.11.2017  15:49 Uhr

Von Elke Wolf, Frankfurt am Main / Die ersten Studenten kamen bereits während des laufenden Semesters beim Mikroskopierkurs in den Genuss eines neuen Labors an der Uni Frankfurt. Jetzt wurde die neue Vorzeigestätte offiziell eingeweiht. »Das Multifunktionslabor ist größer, besser, vielseitiger«, findet der Hausherr Professor Dr. Robert Fürst vom Institut für Pharmazeutische Biologie.

 

Das alte Studentenlabor für die Biologie-Praktika war in die Jahre gekommen. Neben einer schlechten Akustik und einer sehr kleinen Projektionsfläche war es vor allem zu klein. »60 bis 70 Studenten mussten sich 36 Laborplätze teilen«, berichtete Fürst bei der Einweihungsfeier vergangene Woche. Die Praktika der Pharmazeutischen Biolo­gie seien so nur im Schichtbetrieb möglich gewesen. 

»Jetzt bietet das ­Labor Platz für ein ganzes Semester. Eine State-of-the-art-Multimediaanlage macht eine effiziente Lehre und Praktika erst möglich, und Mikroskopie und Gentechnik können in denselben Räumlichkeiten betrieben werden«, zeigte sich Fürst erfreut. Traditionell sind gentechnische Fertigkeiten an der Frankfurter Pharmazie theoretischer und praktischer Bestandteil der Pharmazeutischen Biologie.

 

Im neuen Multifunktionslabor sieht Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, Vizepräsident der Goethe-Universität, »ein Versprechen in die Zukunft. Ein Versprechen für Studierende, dass wir in diesem Labor klassische Pharmakognosie machen können und Pflanzen unter dem Gesichtspunkt würdigen, dass sie Quelle pflanzlicher Arzneimittel sind. Gleichzeitig ist das Labor so ausgestattet, dass auch modernen Erkenntnissen Rechnung getragen und in wichtigen Bereichen der Gentechnologie und Molekularbiologie Unterricht gehalten werden kann«. Die Gen- und Biotechnologie in die Pharmazeutische Biologie zu implementieren, »ist seit jeher das Anliegen der Frankfurter Pharmazie, sodass man ruhig vom Frankfurter Modell sprechen kann«, stellte auch Seniorprofessor Dr. Theo Dingermann fest.

 

Auch bezüglich der Finanzierung des neuen Multifunktionslabors ging man für die Frankfurter Universität typisch eigene Wege. Den Löwenanteil der ­Gesamtkosten von insgesamt rund 130 000 Euro trug zwar die Universität. »Den Rest übernahmen aber in einer kreativen Initiative des Fundraisings von Professor Schubert-Zsilavecz Freunde und Förderer der Universität, die Else-Kröner-Fresenius-Stiftung und private Spender«, führte Fürst aus. Selbst die Studierenden fanden das neue Labor förderungswürdig und beteiligten sich. /

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