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13.11.2012 18:30 Uhr |
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Mustervortrag für Rezepturherstellung
PZ / Mitarbeiter des Deutschen Arzneimittel-Codex (DAC) und des Neuen Rezeptur-Formulariums (NRF) haben gemeinsam mit Vertretern der Landesapothekerkammern (LAK) einen Mustervortrag für die Herstellung von Rezeptur- und Defekturarzneimitteln entwickelt. Der Entwurf soll den LAKs die Durchführung von Seminaren zur Herstellung und Dokumentation dieser Mittel nach den Vorschriften der neuen Apothekenbetriebsordnung erleichtern. in den Apotheken herrsche momentan große Unsicherheit, erklärte Dr. Andreas Kiefer, Vorsitzender der DAC/NRF-Kommission, bei einem Referenten-Seminar im Apothekerhaus Eschborn. »Unser Ziel ist es, die Unsicherheiten zu beseitigen, um das Konfliktpotenzial zwischen Arzt und Apotheker zu verringern«, so Kiefer. Der Mustervortrag soll unter anderem die Themen Plausibilitätsprüfung, Herstellungsanweisung, Dokumentation sowie Kennzeichnung und Freigabe von Rezeptur- und Defekturarzneimitteln nach der Apothekenbetriebsordnung einbeziehen.
Bald unter 21.000 Apotheken
PZ / Die Zahl der öffentlichen Apotheken geht weiter zurück. Nach Angaben der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände gab es Ende September bundesweit nur noch 21.010 Betriebsstätten. Das waren rund 230 weniger als zu Jahresbeginn. Bis zum Jahresende 2012 rechnet die ABDA mit einem weiteren Rückgang auf unter 21.000. So wenige Apotheken gab es zuletzt im Jahr 1994. Derzeit schließen pro Woche sechs Apotheken.
Stada schreibt wieder schwarze Zahlen
PZ/dpa / Deutschlands drittgrößter Generikahersteller Stada hat 2012 von der starken Nachfrage aus Osteuropa und dem lukrativen Markengeschäft profitiert. Noch vor einem Jahr hatte das Unternehmen einen Verlust von 6,5 Millionen Euro in den Büchern stehen. Von Januar bis September 2012 habe der Konzerngewinn nun bei 68,4 Millionen Euro gelegen, teilte Stada mit. Der Hersteller konnte den Umsatz in diesem Zeitraum um sechs Prozent auf 1,3 Milliarden Euro steigern. Mit dem Ausbau des internationalen Geschäfts will Stada unabhängiger vom deutschen Markt werden. Hier war der Umsatz in den ersten neun Monaten mit einem Minus von vier Prozent auf 344,7 Millionen Euro rückläufig. Bis Ende des laufenden Jahres solle der Überschuss im Vergleich zu 2011 weiter zulegen, kündigte Konzernchef Hartmut Retzlaff an. /