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12.11.2012  23:46 Uhr

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Rheuma: Tofacitinib in den USA zugelassen

 

PZ / Die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA hat den Tyrosinkinase-Inhibitor Tofacitinib (Xeljanz®, Pfizer) zugelassen. Der Arzneistoff darf zur Behandlung Erwachsener mit moderater bis schwerer aktiver rheumatoider Arthritis (RA) angewendet werden, wenn sie zuvor nicht auf eine Therapie mit Methotrexat angesprochen haben oder diese nicht vertragen. In insgesamt sieben klinischen Studien zeigten die mit Tofacitinib behandelten Patienten im Gegensatz zu Placebo eine Verbesserung des klinischen Ansprechens sowie der körperlichen Funktionstüchtigkeit. Die Untersuchungen ergaben jedoch auch, dass die Anwendung des Präparates mit einem erhöhten Risiko schwerer Infektionen, einschließlich opportunistischer Infektionen sowie von Tuberkulose, Karzinomen und Lymphomen assoziiert war. Das Arzneimittel kommt mit einem Warnhinweis (Boxed Warning) auf den Markt, der Ärzte und Patienten auf die Risiken aufmerksam macht. Der Tyrosinkinase-Inhibitor Tofacitinib wird zweimal täglich oral eingenommen und richtet sich spezifisch gegen die Januskinasen 1 und 3 und damit gegen einen intrazellulären Signalweg. Er spielt eine wichtige Rolle beim Entzündungsgeschehen der RA. In der EU befindet sich Tofacitinib zurzeit noch im Zulassungsverfahren.

 

Pradaxa: Antidot in Planung

 

PZ / Ein Antikörperfragment konnte in präklinischen Studien den gerinnungshemmenden Effekt von Dabigatran sicher, wirksam und schnell aufheben. Dies meldet Hersteller Boehringer Ingelheim in einer Pressemitteilung. Erste Daten wurden auf dem Kongress der American Heart Association in Los Angeles vorgestellt. Danach wies das vollständig humanisierte, monoklonale Antikörperfragment eine sehr hohe Bindungsaffinität und Spezifität für Dabigatran-Moleküle auf. Zudem konnte eine dosisabhängige Reduktion des Blutverlusts, der durch eine Dabigatran-Vorbehandlung herbeigeführt wurde, nachgewiesen werden. Die Wirkung halte bis zu sechs Stunden an. Das spezifische Gegenmittel befindet sich nun in einer Phase-I-Studie. Es könnte in kritischen Situationen während der Behandlung eingesetzt werden oder wenn bestehende Strategien zur Aufhebung der gerinnungshemmenden Wirkung nicht ausreichen. /

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