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Fettleibigkeit

Krankenkasse fordert schnelleres Eingreifen

09.11.2016  10:06 Uhr

PZ/dpa / Die DAK-Gesundheit verlangt ein Umdenken bei der Versorgung fettleibiger Menschen. Mit einem neuen Therapie- und Behandlungskonzept könnte nach einer Studie die Zahl der Fettleibigen in zehn Jahren um zwei Millionen reduziert werden, erläuterte die Krankenkasse am Dienstag bei der Präsentation des Versorgungsreports Adipositas in Berlin.

 

Im Zentrum des neuen Versorgungskonzepts stehen eine möglichst frühe Ansprache von Betroffenen und eine Optimierung der Ernährungstherapie. Für alle Patienten mit einem Body-Maß-Index (BMI) von über 30 ist demnach eine Erstuntersuchung durch einen ernährungsmedizinisch qualifizierten Arzt vorgesehen. Dieser könnte dann die verbesserte Ernährungstherapie begleiten.

 

Neben dem ärztlichen Erstgespräch gehörten drei Folgetermine – ein Termin je Quartal – sowie sechs Termine mit einer Ernährungsfachkraft zum Konzept. Inhalte seien unter anderem individuelle Ernährungsempfehlungen und konkrete Zielvereinbarungen. Rund 16 Millionen Menschen sind in Deutschland fettleibig (adipös). Jeder vierte Erwachsene zwischen 18 und 79 Jahren ist den Angaben zufolge fettleibig – Tendenz steigend. »Die Betroffenen haben so starkes Übergewicht, dass sie chronisch krank sind«, hieß es bei der DAK.

 

Der Anteil der Patienten mit extremer Adipositas (BMI über 40) habe sich im Zeitraum 1999 bis 2013 mehr als verdoppelt. Nach Studien gilt Adipositas als Auslöser für mehr als 60 Begleiterkrankungen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Zucker, Krebs und Depressionen. Allein bei der DAK habe sich die Zahl der Magen-OPs bei fettleibigen Menschen in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht. /

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