Pharmazeutische Zeitung online

Meldungen

06.11.2012  12:30 Uhr

Meldungen

 

Rote Haare erhöhen Hautkrebsrisiko

 

PZ / Rothaarige haben auch ohne UV-Exposition ein erhöhtes Hautkrebsrisiko. Zu diesem Schluss kommen US-amerikanische Forscher aufgrund von Untersuchungen an Mäusen. Das Team um David Fischer vom Massachusetts General Hospital in Boston schleuste in drei verschiedene Gruppen von Mäusen ein Gen ein, das die Entstehung von Melanomen fördert: in schwarze, bei denen hauptsächlich das schwarze Pigment Eumelanin vorhanden ist, in goldfarbene, bei denen das rote Phäomelanin überwiegt, und in Albino-Mäuse, die gar kein Pigment produzieren. Bei diesen Tieren wollten die Forscher den Einfluss von UV-Licht auf das Hautkrebsrisiko ermitteln. Doch bevor sie mit der Bestrahlung beginnen konnten, hatten die goldfarbenen Mäuse in großer Zahl Melanome entwickelt, berichten die Forscher im Fachjournal »Nature« (doi: 10/1038/na ture11624). Sie folgerten da­raus, dass der Farbstoff an sich krebsfördernd sein könnte. Um dies zu testen, züchteten sie Mäuse, die zwar das Gen für Phäomelanin besitzen, deren Farbstoffproduktion aber blockiert war. Diese Tiere hatten kein erhöhtes Hautkrebsrisiko. Den genauen Mechanismus, wie das Pigment oder ein Nebenprodukt seiner Synthese die Melanomentstehung beeinflusst, ist noch ungeklärt. An den Sonnenschutzempfehlungen würden die Ergebnisse aber nichts ändern.

 

Wer abnehmen will, sollte länger schlafen

 

PZ / Eine kurze Schlafdauer macht hungrig – und zwar Frauen und Männer auf unterschiedliche Weise. Das haben Forscher aus New York herausgefunden und im Fachjournal »Sleep« publiziert (doi: 10.5665/sleep.2198). Demnach erhöht Schlafmangel bei Männern den Appetit, während er bei Frauen das Sättigungsgefühl hemmt. Der Grund dafür sind Konzen­trationsänderungen verschiedener Hormone. Die Wissenschaftler setzten 27 normalgewichtige Probanden auf eine kontrollierte Diät und ließen sie für zwei Vier-Tages-Perioden jeweils vier oder neun Stunden lang schlafen. Während dieser Zeit wurden mehrfach täglich unter anderem die Konzentrationen von Glucose, Insulin, Leptin, Ghrelin und Glucagon-like-Peptide-1 (GLP-1) im Blut der Teilnehmer bestimmt. Es stellte sich heraus, dass Männer auf Schlafmangel mit einem Konzentrationsanstieg des appetitanregenden Hormons Ghrelin reagierten, Frauen hingegen mit einem Abfall des Spiegels des Sättigungs-vermittelnden Darmhormons GLP-1. Zu ihrer eigenen Überraschung fanden die Forscher jedoch keinen Einfluss der Schlafdauer auf die Glucose-, Insulin- und Leptin-Spiegel. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa