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CLL

Studie mit Krebsimpfung startet in Tübingen

01.11.2016  10:02 Uhr

Von Annette Mende / Am Universitäts­klinikum Tübingen hat eine Phase-II-Studie mit einem therapeutischen Impfstoff bei chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) begonnen. Ziel der Therapie mit der Vakzine, die auf jeden Patienten individuell zugeschnitten wird, ist eine Heilung.

 

Dies ist bislang noch nicht möglich. Durch die Chemotherapie können die Leukämiezellen lediglich zurückgedrängt werden. Die Impfung soll nach einer Chemotherapie gegeben werden und dann die körpereigenen T-Zellen aktivieren, sodass sie die noch verbliebenen Leukämiezellen zerstören, heißt es in einer Mitteilung der Uniklinik Tübingen.

 

»In der klinischen Studie wollen wir prüfen, ob es gelingen kann, das Immunsystem des Patienten so gezielt gegen die Leukämie zu aktivieren, dass die Erkrankung geheilt wird und nicht zurückkehrt«, sagt Studienleiter Professor Dr. Helmut Salih. Seine Arbeitsgruppe beschrieb vorletztes Jahr in einer Publikation im Fachjournal »PNAS« bestimmte humane Leukozyten-Antigene (HLA), die nur auf CLL-Zellen vorkommen und sich somit als Targets für deren gezielte Bekämpfung eignen (DOI: 10.1073/pnas.1416389112). Im Rahmen der jetzt begonnenen Studie wird den Patienten, deren CLL in ein behandlungsbedürftiges Stadium übergegangen ist, vor der Chemotherapie Blut abgenommen. In Tübingen werden die CLL-Zellen auf ihre individuellen Antigene analysiert und im eigenen Labor ein passender Peptidimpfstoff hergestellt. Diesen erhalten die Patienten 8 bis 14 Wochen nach der konventionellen Chemotherapie, die in einer wohnortnahen Praxis oder Klinik erfolgen kann, in Tübingen oder am anderen Studienstandort Stuttgart. Die Peptidvakzinierung erfolgt ein Jahr lang einmal monatlich ambulant. /

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