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ABDA-Wahl

Siemsen zieht zurück

01.11.2016  10:02 Uhr

Von Ev Tebroke / Keine Kampfkandidatur um das Amt des ABDA-Präsidenten: Anlässlich der gesundheitspolitischen Lage aufgrund des Urteils des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) hat Kai-Peter Siemsen, Präsident der Apothekerkammer Hamburg, seine Gegenkandidatur zurückgezogen.

Siemsen hat sich nach eigenen Angaben nach langer Abwägung und schweren Herzens entschlossen, seine Kandidatur bei der Wahl zum ABDA-Präsidenten zurück­zuziehen. Alle Kräfte würden jetzt gegen den »neoliberalen Angriff auf unser Gesundheitssystem benötigt«, teilte er vergangene Woche mit. 

 

Angesichts des EuGH-Urteils, das die Preisbindung bei Rx-Medikamenten kippt, bestehe größte Gefahr für die dauerhafte flächendeckende Versorgung mit Arzneimitteln durch die wohnortnahe inhabergeführte Apotheke, so Siemsen. Es brauche daher jetzt eine geschlossene Front der berufsständischen Vertreter bei der ABDA und den 34 Landesorganisationen.

 

»Mitten in schwerster See wechselt die Marine weder den Kapitän noch seine Steuerleute«, so Siemsen. Da müsse jeder, auch in der Mannschaft, konzentriert an seiner Aufgabe arbeiten, um gemeinsam das Schiff in den sicheren Hafen zu bringen. Eine besondere zeitliche Belastung auf allen Ebenen durch einen verbandsinternen Wahlkampf behindere die Apotheker dabei, politische Lösungen für den Angriff auf das Apothekenwesen zu finden und binde Ressourcen, die nun an anderer Stelle dringend gebraucht würden.

 

Ursprünglich wollte Siemsen am 7. Dezember 2016 zum neuen ABDA-Präsident gewählt werden. Anfang September hatte er seine Gegenkandidatur zum amtierenden und sich erneut zur Wahl stellenden ABDA-Präsidenten Friedemann Schmidt bekannt gegeben. Siemsen hatte seine Kandidatur mit seiner Unzufriedenheit mit der aktuellen Ausübung des Amtes an der ABDA-Spitze und dessen berufsöffentlicher Wahrnehmung begründet. /

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