LKA verhaftet Arzneihändler
PZ / Das bayerische Landeskriminalamt (LKA) hat einen Erfolg gegen den bandenmäßigen Arzneimittelhandel erzielt. Mit mehr als 100 Beamten rückte die Polizei aus, um Häuser, Lager und Wohnungen in und um München zu durchsuchen. Kollegen aus Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen nahmen sich drei weitere Objekte vor. Gegen neun Tatverdächtige wurden Haftbefehle erlassen. Ihnen wird vorgeworfen, Arzneimittel, die zum Teil dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen, über Internetseiten angeboten zu haben. Die Kunde benötigten kein Rezept. An dem Handel waren deutsche und ausländische Apotheken beteiligt. Kopf der Bande war offensichtlich der 54-jährige Inhaber einer Münchner Arzneimittelvertriebsfirma. Er bot die Medikamente, unter anderem Valium, Codein und Diazepam, im Internet an.