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25.10.2011  12:04 Uhr

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Orgasmus kann Gedächtnis löschen

 

PZ / Ein Orgasmus kann Auslöser eines vorübergehenden vollständigen Gedächtnisverlusts sein. Die sogenannte transiente globale Amnesie ist normalerweise Folge von extremer körperlicher, psychischer und emotionaler Belastung oder von starken Reizen. In einem Fallreport beschreiben Notfallmediziner aus Washington jetzt einen Orgasmus als mögliche Ursache. Die Ärzte berichten von einer 54-jährigen Frau, die nach dem sexuellen Höhepunkt in die Notaufnahme kam, da sie keinerlei Erinnerungen an die 24 Stunden davor hatte. Zudem konnte sie sich auch an Dinge nicht erinnern, die sich innerhalb der 30 Minuten nach dem Orgasmus ereignet hatten. Hilfreich bei der Diagnosefindung seien die sich ständig wiederholenden Fragen der Patientin gewesen, berichten die Wissenschaftler im »Journal of Emergency Medicine« (doi: 10.1016/ j.jemermed.2008.02.048).

 

Studie: Kein erhöhtes Krebsrisiko durch Handys

 

dpa/PZ / Nutzer von Handys haben kein erhöhtes Risiko für Tumore des ZNS. Das hat eine langfristig angelegte dänische Studie ergeben. Für die im »British Medical Journal« veröffentlichte Untersuchung hatten Forscher vom Krebsforschungsinstitut in Kopenhagen die Häufigkeit von Gehirntumoren bei allen Dänen im Alter von mindestens 30 Jahren untersucht, die ab 1982 und bis 1995 einen Handyanschluss hatten (doi: 10.1136/bmj.d6387). In der Zeit von 1990 bis 2007 hatten die insgesamt knapp 360 000 Mobiltelefonierer verglichen mit Menschen, die nicht als Handynutzer registriert waren, kein erhöhtes Risiko für Gehirntumore. Nicht berücksichtigt wurde dabei jedoch die Häufigkeit der Handynutzung. Zudem gebe es sicher falsche Zuordnungen, schreiben die Autoren: Menschen etwa, die als Handybesitzer registriert waren, dieses aber gar nicht nutzten, oder auch vieltelefonierende Menschen mit Firmenhandy, die als Nichtnutzer erfasst worden seien. Zudem seien Menschen, die sich erst nach 1995 ein Handy zulegten, als Nichtnutzer eingeordnet. Durch das Ergebnis der Studie dürften sich dennoch diejenigen bestätigt sehen, die glauben, dass Handystrahlen ungefährlich sind. Diese Einschätzung ist unter Fachleuten aber heftig umstritten. Ein Expertengremium der Weltgesundheitsorganisation war Ende Mai zu dem Schluss gekommen, dass Mobilfunkstrahlung nach Prüfung der verfügbaren wissenschaftlichen Untersuchungen als »möglicherweise krebserregend« einzustufen ist. Neue Erkenntnisse hatte man zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht, es war lediglich eine Zusammenfassung der vielen vorhandenen Ergebnisse versucht worden.

 

Stubenhocker werden Brillenschlangen

 

PZ / Kinder und Jugendliche, die viel draußen sind, sind seltener kurzsichtig als Stubenhocker. Das berichteten Augenärzte der Universität Cambridge bei der Jahrestagung einer US-amerikanischen ophthalmologischen Fachgesellschaft. Dr. Justin Sherwin und Kollegen fanden heraus, dass jede draußen verbrachte Stunde pro Woche das Risiko für Kurzsichtigkeit um etwa 2 Prozent sinken lässt. Ihre Analyse basiert auf Daten von acht Studien mit insgesamt mehr als 10 000 Teilnehmern. Es zeigte sich, dass kurzsichtige Kinder im Schnitt wöchentlich fast vier Stunden weniger im Freien verbrachten als normal- oder weitsichtige Altersgenossen. Die Ursachen für diese Korrelation sind noch unklar. Die Wissenschaftler vermuten eine längere Tageslichtexposition und häufigeres Fokussieren auf weit entfernte Objekte als Gründe für das schärfere Sehen der Kinder, die viel Zeit im Freien verbringen. Daneben könnte einen Einfluss haben, wie häufig und wie lange die Augen der Kinder nahe gelegene Objekte wie beispielsweise ein Buch oder einen Bildschirm akkomodieren.

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