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23.10.2006  11:10 Uhr

Sitagliptin zugelassen

Das orale Antidiabetikum Sitagliptin (Januvia®) ist in den USA als erster Dipeptidyl-Peptidase-4-Hemmer zugelassen worden. Indiziert ist es sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit Metformin oder mit Glitazonen, wenn eine Diät oder eine Änderung des Lebensstils keine ausreichende Blutzuckerkontrolle bewirken konnten. Sitagliptin hemmt den Abbau von Inkretin, welches blutzuckerabhängig die Insulinfreisetzung sowie die Glukagonsuppression moduliert. In den Zulassungsstudien konnte so der HbA1c-Wert gegenüber Placebo signifikant gesenkt werden, wobei Hypoglykämien gleich häufig auftraten. Die Therapie war gut verträglich und führte zu keiner wesentlichen Gewichtszunahme. PZ

Weniger Antibiotika bei Otitis

Bei einer Mittelohrentzündung profitieren Kinder unter zwei Jahren nur dann von einer Antibiotikatherapie, wenn beide Ohren infiziert sind oder die Kinder eine Mittelohrentzündung mit Ohrenfluss aufweisen. Die meisten anderen Kinder könnten zunächst nur beobachtet werden, so die Ergebnisse einer in »The Lancet« veröffentlichten Studie (368, 2006, 1429-1435). Die Metaanalyse von sechs randomisierten Studien mit 1600 Kindern zeigte zudem, dass das Alter keinen signifikanten Einfluss hatte, auch wenn Kinder unter zwei Jahren stärker profitierten als ältere Patienten. Die Autoren gehen davon aus, dass Infektionen bei Kindern unter zwei Jahren mit beidseitiger schwerer Otitis media und bei solchen mit Ohrenfluss öfter von Bakterien als von Viren verursacht werden. PZ

Bei Rheuma auf Impfung achten

Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sollten sich häufiger als bisher impfen lassen. Dazu haben Experten auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie aufgerufen. Rheumakranke hätten ein erhöhtes Infektionsrisiko und Immunsuppressiva erhöhten dieses noch. Auch Kinder mit Rheuma würden zu selten geimpft, obwohl sie bei einer Infektion schwerer erkrankten als andere Kinder. Schuld seien unbegründete Bedenken von Eltern und Ärzten, Impfungen könnten Rheuma verstärken oder gar auslösen. dpa

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