Pharmazeutische Zeitung online

Medizinticker

23.10.2006  11:10 Uhr

Schlanksein senkt Krebsrisiko

Gewichtsverlust schützt in Tierversuchen vor Krebserkrankungen. Dies berichten Wissenschaftler um Allan Conney von der Rutgers University in New Jersey im Fachjournal »Proceedings of the National Academy of Sciences«. Die Forscher reduzierten den Fettanteil bei Mäusen entweder operativ oder durch Ausdauertraining und induzierten dann Hauttumoren durch starke UV-Strahlung. Bei den schlanken Tieren war die Apoptoserate der Tumorzellen doppelt so hoch wie bei dicken Mäusen. Das Fettgewebe scheint die Apoptose in beschädigten Zellen zu verhindern, vermuten die Forscher. Hierbei könnten Zytokine oder IGF-1 eine Rolle spielen. PZ

Siliconchip als künstliche Retina

Ein neu entwickelter Chip, der die Netzhaut exakt imitiert, könnte in Zukunft Menschen mit Sehbehinderungen helfen. Der 3,5 mal 3,3 mm große Chip enthält 5760 Phototransistoren, die den Photorezeptoren der Retina entsprechen und nach deren Vorbild mit 3600 weiteren Transistoren vernetzt sind, die den verarbeitenden Neuronen entsprechen. Bisherige künstliche Retinas verwenden eine Kamera und einen externen Computer, der die Daten auf ein Implantat im Auge überträgt. Der von Kareem Zaghloul von der University of Pennsylvania und seinen Kollegen entwickelte Chip kann im Auge implantiert und an die Sehnerven angeschlossen werden (»Journal of Neural Engineering«, Band 3, Seite 257). PZ

Stammzellen bei Parkinson

Stammzell-Transplantationen in das Gehirn mindern zwar die Parkinson-Symptome bei Ratten, sie können aber zu Krebs führen. Dies berichten Steve Goldman und seine Kollegen von der Cornell University in »Nature Medicine« (Doi: 10.1038/nm1495). Die Forscher kultivierten embryonale Stammzellen in einer Gliazell-reichen Umgebung, damit sie sich zu dopaminproduzierenden Neuronen entwickeln konnten. Diese transplantierten sie dann in das Gehirn von Parkinson-Ratten. Deren Symptome verschwanden fast vollständig. Doch jedes Transplantat enthielt auch undifferenzierte Zellen, die zu Tumoren führen können. Bis zum ersten Einsatz beim Menschen muss dieses Problem beseitigt werden. PZ

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa