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BPhD

Erfolgreiche Tage in München

24.10.2006  13:10 Uhr

BPhD

<typohead type="3">Erfolgreiche Tage in München

Von Lars Hilbig, München

 

Sowohl der Deutsche Apothekertag (DAT) als auch die Expopharm sind aus Studentensicht sehr erfolgreich verlaufen. Während BPhD-Präsident Ole Goos und Generalsekretär Benjamin Ma die Interessen der Pharmaziestudenten auf dem DAT erfolgreich vertraten, lockte der BPhD-Stand mit diversen Aktivitäten zahlreiche Messebesucher an.

 

Vieles drehte sich in München um das Thema Erste Hilfe: Anders als erwartet, zeigte sich die Lage bezüglich eines Antrages, welcher vorsieht, dass zum Erlangen der Approbation eine aktuelle, 16-stündige Ersthelferausbildung nachzuweisen ist, schnell geklärt. Bereits vor dem Apothekertag wurde ein entsprechender Antrag beim Bundesministerium für Gesundheit eingebracht, ohne dass der BPhD noch einmal in einer Diskussion mit der Delegiertenversammlung darauf hinweisen musste. In nächster Zeit erhofft sich der BPhD nun eine Umsetzung der Forderungen in einer Novellierung der Approbationsordnung für Apotheker (AappO). Erfreulich war auch die breite Unterstützung der Apothekerverbände, welche die Wichtigkeit des Ersthelferkurses im Zusammenhang mit dem Berufsbild »Apotheker als Heilberufler« scheinbar ebenso erkannt haben.

 

Um weiterhin für das Thema Erste Hilfe zu sensibilisieren, wurde der BPhD an seinem Messestand aktiv: An zwei Tagen sorgte ein Erste-Hilfe-Dummy für neugierige Blicke. Florian Geier vom Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland (ASB) und Rettungsassistent Markus Schorn ermutigten die Besucher zum Testen ihrer Erste-Hilfe-Kenntnisse beziehungsweise demonstrierten selbst, wie im Notfall Leben gerettet werden kann.

 

Titrieren um die Wette

 

Dass die Auffrischung der manchmal vor Jahren gelernten Erste-Hilfe-Techniken durchaus Sinn macht, zeigen die Ergebnisse einer Umfrage auf der Messe zum Thema Erste Hilfe. Demnach haben gerade einmal 36 Prozent aller Teilnehmer einen Ersthelferkurs in den vergangenen zwei Jahren besucht beziehungsweise aufgefrischt. »Die Praxis in der öffentlichen Apotheke zeigt, dass nach dem Arzt immer die Apotheke die nächste Anlaufstelle für Unfälle ist«, so Antonie Marqwardt, Vizepräsidentin der Apothekerkammer Hamburg. »Die Teilnahme aller Apothekenmitarbeiter an einem Erste-Hilfe-Kurs sollte zur regelmäßigen Pflicht werden. Einen Drei-Jahres-Abstand halte ich für sinnvoll. Die Aufnahme in den Ausbildungskatalog für den dritten Prüfungsabschnitt wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung«, so die Apothekerin. Damit unterstrich Marqwardt die Aufassung des BPhD, dass ein Apotheker jederzeit in der Lage sein sollte, Erste Hilfe zu leisten.

 

Animiert durch die Podiumsdiskussion zum Thema  Pharmazeutische Dienstleistung brachte der Präsident des BPhD, Ole Goos, über die Landesapothekerkammer Hessen einen Ad-hoc-Antrag ein, in dem ABDA und Apothekerkammern dazu aufgefordert werden, die Weiterentwicklung der Klinischen Pharmazie zu begleiten und sich bei den Landesregierungen und Hochschulen für die Schaffung eigenständiger Professuren einzusetzen. Mit großer Mehrheit nahmen die Delegierten diesen Antrag an.

 

An allen Messetagen konnte sich der BPhD über großen Zulauf von interessierten Besuchern freuen und diese über aktuelle Projekte und Aktivitäten informieren. Beim Wetttitrieren schwelgten viele in Erinnerungen, während andere die Aufgabe in Rekordzeit bewältigten. Ebenso gefragt war die Auslandskontaktecke. Im Zuge zahlreicher Gespräche mit den Messebesuchern verzeichnete das Student Exchange Programme (SEP) der International Pharmaceutical Students Federation (IPSF)  viel Zulauf. Für dieses Projekt kann nicht genug geworben werden, da die Nachfrage nach Praktikumsstellen im Ausland nach wie vor sehr groß ist. Auch bei der Vermittlung von Praktikumsstellen im Inland ist der BPhD aktiv und bietet auf seiner Homepage bereits seit längerer Zeit eine Plattform dazu an, die PJ-Börse. Freie Stellen werden jedes Semester gesucht und die Nachfrage steigt stetig. Unter www.bphd.de können interessierte Apotheker jederzeit kostenlos freie PJ-Stellen anbieten.

 

Möglich wurde der Messeauftritt erneut nur durch die kostenlose Bereitstellung der Standfläche durch die Werbe- und Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker mbH, die dem BPhD auch im nächsten Jahr einen Stand zur Verfügung stellen wird. Die Vorfreude auf die kommende Expopharm in Düsseldorf ist groß und der BPhD ist froh, die Pharmaziestudenten auch dort wieder vertreten zu können.

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