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Apothekenabgabe

Gut vorbereitet in den Ruhestand

Datum 16.10.2012  18:23 Uhr

Apobank / Eine strukturierte Vorgehensweise erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Apothekenabgabe und einen finanziell sorgenfreien Start in den Ruhestand. Folgende Punkte sollten daher beachtet werden.

Die Komplexität der Apothekenabgabe wird oft unterschätzt. Dabei ist sie ein vielschichtiges Konstrukt aus rechtlichen, steuerlichen und finanziellen Fragestellungen. Hinzu kommt, dass sich nur mit einer vorausschauenden Planung der Wert der Apotheke sichern lässt. Entsprechend muss die Abgabe langfristig vorbereitet werden. Schon einige Jahre vor dem Ruhestand sollten sich Apotheker mit dem Thema ausei­nandersetzen und mindestens zwei Jahre vor dem gewünschten Abgabe­termin schließlich die Abgabe gründlich vorbereiten.

 

Besonderheiten bei Filialen

 

Eine zunehmende Zahl von Apothekern betreibt Filialen, um Umsatz und Ertrag zu steigern. Bei Eintritt in den Ruhestand kann die Abgabe eines solchen Apothekenverbunds jedoch schwierig sein: Die Apotheken sind womöglich schlicht zu »wertvoll«, um von einem einzelnen Nachfolger übernommen zu werden.

 

In diesem Fall macht es häufig Sinn, die Apotheken des Verbunds einzeln zu veräußern. Dabei sollten steuerliche Aspekte unbedingt berücksichtigt werden. So sollte etwa die Frage, ob eine Teilbetriebsveräußerung steuerbegünstigt realisiert werden kann, wenn die Tätigkeit andernorts fortgeführt wird, mit einem Steuerberater abgeklärt werden.

 

Ein zentraler Punkt der erfolgreichen Abgabe liegt darin, die Ausstattung der Apotheke in einem guten Zustand zu halten. So verbessern sich die Marktchancen. Wann sich eine Investition zum Beispiel in ein neues Sichtwahlkonzept oder einen Kommissionierautomat rechnet, können Bank und Steuerberater mit einer Rentabilitätsberechnung und unter Berücksichtigung der Abschreibungsmöglichkeiten prüfen. Darüber hinaus gilt es, eine passende Finanzierungsform zu finden, die die individuellen Bedürfnisse hinsichtlich Flexibilität, frei bleibender Liquidität und Verfügbarkeit öffentlicher Förderprogramme berücksichtigt.

 

Nach einer aktuellen Umfrage des Kölner Instituts für Handelsforschung betrachten es 60 Prozent der Apotheker als problematisch, einen Nachfolger zu finden. Apotheker sollten auf ihrer Suche daher so viele Kanäle wie möglich nutzen. Wichtig ist zunächst die Mitteilung an die Apothekerkammer. Darüber hinaus helfen Heilberuflerbörsen, die den Kontakt zwischen Abgebern und Existenzgründern vermitteln, sowie Anzeigen und das persönliche Netzwerk.

 

Viele Apotheker planen den Verkaufserlös als zentrales Element ihrer Altersvorsorge ein. Doch die alte Gesetzmäßigkeit, dass der Verkauf einen hohen Erlös mit sich bringt, gilt heute nicht mehr uneingeschränkt. Insbesondere in strukturschwachen Gebieten wird es zunehmend schwierig, einen attraktiven Erlös aus der Apothekenabgabe zu erzielen. Hier sollte man unter Vorsorgegesichtspunkten frühzeitig überlegen, wie sich diese Lücke finanziell auffangen lässt. /

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