Pharmazeutische Zeitung online
Messe

Die Expopharm ist eine sehr hochwertige Veranstaltung

16.10.2012  18:06 Uhr

Seit Anfang Oktober führt Metin Ergül die Geschäfte der Werbe- und Vertriebsgesellschaft. Er ist damit auch für die Expopharm zuständig, auch wenn in diesem Jahr die meisten Entscheidungen zur größten pharmazeutischen Messe Europas bereits vor seinem Amtsantritt gefallen waren. Insgesamt ist er mit der Expopharm zufrieden, auch wenn es noch einiges zu verbessern gilt.

PZ: Herr Ergül, Ihre erste Expopharm ist zu Ende. Wie fällt Ihre Bilanz aus?

 

Ergül: Meine Bilanz ist insgesamt positiv. Die Expopharm ist – auch im Vergleich zu anderen Leitmessen – eine sehr hochwertige Veranstaltung. Aus allen Angebotssegmenten der Wertschöpfungskette haben sich führende Unternehmen mit vielen Innovationen in ausgezeichneter Qualität präsentiert. Unter den Besuchern war eine große Zahl an Entscheidern aus Apotheken. Angesichts der derzeitigen politischen Diskussion war die Anbindung an den Deutschen Apothekertag in diesem Jahr zudem ein echter Glücksfall. Eine Messe mit einer derart engen Verzahnung von Politik und Markt kann kaum eine Branche vorweisen.

 

PZ: Wie viele Besucher sind insgesamt gekommen?

Ergül: Zur Expopharm kamen in diesem Jahr rund 23 600 Fachbesucher.

 

PZ: Wie sind die Zahlen im Vergleich zur Expopharm vor zwei Jahren in München?

 

Ergül: Da waren es mit 24 500 Besuchern etwas mehr. Einen leichten Rückgang haben wir jedoch erwartet. Dass wir dieses Jahr etwas darunter lagen, ist aus unserer Sicht auf die nach vielen Jahren erstmals geänderte Tagesfolge zurückzuführen. Trotz intensiver und früher Ankündigung des neuen Termins wissen wir aus der Erfahrung bei anderen Messen, dass sich eine solche Änderung erst einmal durchsetzen und gelernt werden muss. Schon im nächsten Jahr wird sich der Messebeginn zum Mittwoch weiter positiv entwickeln.

 

PZ: Haben Sie schon mit Ausstellern gesprochen? Wie zufrieden sind diese mit der Messe?

 

Ergül: Die vier Messetage haben mir viele Gelegenheiten zu Gesprächen mit den führenden Ausstellern gegeben. Auch hier war die Resonanz insgesamt positiv. Besonders gelobt wurden die Besucherqualität und die Vielzahl an guten Kontakten mit bestehenden und potenziellen Neukunden. Entscheidend für eine Messe ist ja, wie Aussteller und Besucher die Qualität bewerten. Hier liegen wir mit der Expopharm ebenfalls wieder im Vergleich zu anderen Messen sehr gut. Die positiven Reaktionen führender Aussteller, die uns auch als Statements zugetragen wurden, sprechen eine deutliche Sprache.

 

PZ: Werden Sie den Rhythmus im kommenden Jahr so fortsetzen?

 

Ergül: Es spricht alles dafür. Beibehalten werden wir auch den jährlichen Standortwechsel. Der mitunter sehr wichtige regionale Besucheranteil unterstreicht die Notwendigkeit beider Regionen für die Durchführung der Expopharm. Das gilt nicht nur für die Besucher aus Deutschland. Die regionale Standort-Attraktivität schließt auch die Besucher aus den Anrainer-Staaten mit ein. In München sind das vorwiegend Österreich und die Schweiz, während in Düsseldorf die Apotheker aus den benachbarten Benelux-Staaten stärker die Expopharm besuchen.

 

PZ: Bei dieser Messe fehlten unter anderem einige Softwarehäuser. Werden die im nächsten Jahr wieder dabei sein?

 

Ergül: Davon gehe ich aus. Die führenden Softwareunternehmen haben für die Expopharm 2013 bereits Standflächen reserviert. Insgesamt bin ich sehr zuversichtlich, dass wir vom 18. bis 21. September 2013 eine starke Expopharm in Düsseldorf erleben werden.

 

PZ: Was hat Ihnen nicht gut gefallen? Was werden Sie ändern?

 

Ergül: Bei der Bewertung einer Messe, nehme ich grundsätzlich gerne die Perspektive der Besucher ein. Hier möchte ich beispielhaft einen Aspekt aufrufen, der mir aufgefallen ist und auf den wir unter anderem unser Augenmerk richten werden: Nicht alle Angebotssegmente der Expopharm werden gemäß ihrer Bedeutung für die Apotheker von den jeweils führenden Anbietern repräsentiert. Insbesondere mit diesen Unternehmen habe ich bereits den Dialog begonnen, um ihnen künftig individuell zugeschnittene Leistungen anbieten zu können, die über deren bislang gewohnten Messeauftritt hinausgehen. Beispielsweise bietet die Werbe-und Vertriebsgesellschaft mit der Expopharm, den beiden Pharmacon-Kongressen in Davos und Meran sowie mit dem Wirtschaftsforum vier hochwertige Kommunikationsanlässe für die Anbieter und Partner rund um die Apotheke. Diese Plattformen möchte ich im Sinne aller Marktteilnehmer künftig mehr zu einer ganzjährigen Kommunikation verzahnen und dafür unterschiedliche Kommunikationsformate sowie differenzierte Angebotsbausteine entwickeln. Dazu gehört auch die konsequente Einbindung der Medien. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa