Pharmazeutische Zeitung online

Pharmazieticker

17.10.2006  11:31 Uhr

Corticoid schützt vor Höhenkrankheit

Dexamethason kann ein Höhenlungenödem verhindern und der so genannten Bergkrankheit vorbeugen (Annals of Internal Medicine 145, 2006, 497-506). Wissenschaftler aus Heidelberg und Zürich untersuchten 29 Testpersonen, die bereits an einem Höhenlungenödem gelitten hatten und unter ärztlicher Kontrolle ein 4500 Meter hohes Bergmassiv bestiegen. Sie erhielten randomisiert vor und während des Aufstiegs entweder Dexamethason, Tadalafil oder Placebo. In der Placebogruppe entwickelten die meisten Bergsteiger ein Höhenlungenödem, während in der Tadalafil-Gruppe nur wenige und in der Dexamethason-Gruppe keiner betroffen war. Die Forscher vermuten, dass Dexamethason unter anderem über Stickoxid (NO) die Lungengefäße erweitert. PZ

Keim steigert Thyroxinbedarf

Eine Infektion mit Helicobacter pylori (Hp) kann bei Schilddrüsenpatienten die Resorption von Thyroxin vermindern. Dies ergab eine italienische Studie mit 259 Patienten, die mit L-Thyroxin behandelt werden sollten und vor Therapiebeginn auf Hp getestet wurden. Während Probanden ohne Magenprobleme mit 100 µg täglich die TSH-Zielwerte erreichten, benötigten Patienten mit einer Hp-negativen Gastritis etwa 125 µg und Patienten mit Gastritis und Hp-Infektion sogar 150 µg L-Thyroxin. Die Studienleiter folgern, dass eine normale Magensäuresekretion für eine effektive Thyroxinresorption essenziell ist. Auch Arzneimittel, die den Säurehaushalt im Magen stören, können eine Malabsorption des Schilddrüsenhormons bedingen. PZ

EPO für Schizophrenie-Patienten

Das als Dopingmittel für Ausdauersportler berüchtigte Erythropoietin (EPO) hilft gegen einige Folgen von Schizophrenie. Dies ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin und des DFG-Forschungszentrums Molekularphysiologie des Gehirns in Göttingen (»Molecular Psychiatry« online). Die regelmäßige Gabe von EPO verbessere die geistigen Leistungen von Schizophrenie-Kranken erheblich, berichteten die Institute. Denn EPO rege nicht nur die Bildung roter Blutkörperchen an, es habe auch eine Schutzfunktion für Nervenzellen. dpa

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa