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Herzbericht

Weniger Tote durch Herzinfarkt

11.10.2011  18:15 Uhr

PZ/dpa / Immer weniger Menschen sterben in Deutschland an einem Herzinfarkt. Es gibt jedoch große Unterschiede in der Sterblichkeit. Sie bestehen zwischen Mann und Frau sowie zwischen Ost und West.

Gemessen an sämtlichen Todesfällen ist die Quote derjenigen, die auf das Konto eines akuten Herzinfarkts gehen, in den vergangenen zehn Jahren von 8,5 auf 6 Prozent gesunken. Das geht aus dem aktuellen Herzbericht hervor, den die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung (DGK), vorgelegt hat. In absoluten Zahlen bedeutet das, dass 2009 gut 56 000 Patienten an einem akuten Myokardinfarkt oder ischämischen Herzkrankheiten gestorben sind, 20 Prozent weniger als zehn Jahre zuvor.

 

Ein wesentlicher Grund für den erfreulichen Trend sind laut Herzbericht neue Entwicklungen in der Kardiologie. Dazu gehören zum Beispiel schonende Eingriffe mit Herzkathetern, die sich immer mehr durchsetzen.

Besorgniserregend ist jedoch, dass es bei der Sterblichkeit große regionale Unterschiede gibt. Während in Baden-Württemberg von 100 000 Menschen durchschnittlich 136 an ischämischen Herzerkrankungen sterben, sind es in Sachsen-Anhalt fast doppelt so viele (271). Als Gründe für die Differenzen werden unter anderem Unterschiede in den Lebensweisen mit Zigarettenkonsum, Fettleibigkeit, Bewegungsmangel und Stress vermutet. Möglich ist auch, dass strukturelle Faktoren wie die Nähe zu herzchirurgischen und kardiologischen Zentren oder die Fahrzeiten von Rettungsdiensten bei Notfalleinsätzen eine Rolle spielen.

 

Nach wie vor ist der akute Herzinfarkt in Deutschland überwiegend eine Männerkrankheit. Pro 100 000 Einwohner wurden 2009 durchschnittlich 330 Männer, aber nur 180 Frauen wegen eines akuten Infarktes in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Sterbeziffer lag mit 77 pro 100 000 Einwohner bei Männern um 27 Prozent über jener der Frauen (61). / 

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