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11.10.2011  18:18 Uhr

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BKK: Neue Ausschreibung

 

PZ / Spectrum K, das Gemeinschaftsunternehmen der Betriebskrankenkassen, hat die dritte Generika-Ausschreibung für Anfang Dezember angekündigt. In Kraft treten sollen die neuen Rabattverträge im Frühjahr 2012. Mit dabei sind zum Beispiel die bislang für BKK-Patienten rabattfreien Arzneistoffe Anastrozol, Losartan und Olanzapin. Auch nicht verschreibungspflichtige Substanzen wie Acetylcystein und Lactulose sind Teil der Ausschreibung. Ärzte können sie in bestimmten Fällen, zum Beispiel bei Kindern bis 12 Jahre, zulasten der Krankenkassen verordnen. Insgesamt möchte Spectrum K Verträge über 68 Wirkstoffe abschließen, die für rund neun Millionen Versicherte gelten sollen.

 

DAK und BKK Gesundheit fusionieren

 

PZ / Aus der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) und der Betriebskrankenkasse (BKK) Gesundheit entsteht zum Jahreswechsel eine der größten Krankenkassen Deutschlands. Darauf haben sich die Verwaltungsräte beider Kassen jetzt geeinigt. Nach eigenen Angaben wird die DAK Gesundheit 5,1 Millionen Mitglieder und insgesamt 6,6 Millionen Versicherte haben. Den Haushalt für 2012 bezifferte die DAK heute mit rund 20 Milliarden Euro. »Der Zusammenschluss der größten Betriebskrankenkasse und der drittgrößten Ersatzkasse bündelt die besondere Kompetenz beider Partner«, sagte BKK-Vorstand Thomas Bodmer. Gemeint sind die Ersatzkassenstruktur mit bundesweit rund 850 Kundenzentren sowie betriebliche Gesundheitsangebote. Die DAK Gesundheit wird dem Verband der Ersatzkassen angehören. Ihr Sitz ist in Hamburg. Als Vorstandsvorsitzender ist der aktuelle DAK-Chef, Professor Dr. Herbert Rebscher, vorgeschlagen. Seine Stellvertreter sollen Claus Moldenhauer und Thomas Bodmer werden. Für die bislang Versicherten beider Kassen entstehe kein Aufwand, versicherte die DAK. Die Versichertenkarten gelten weiter. Alle Behandlungen könnten ohne Einschränkungen fortgesetzt werden. Zusatzversicherungen blieben mit den bisherigen Konditionen bestehen.

 

AOK stoppt Ausschreibung

 

PZ / Aufgrund mangelnden Wettbewerbs hat die AOK ihre Rabattausschreibung für das Antipsychotikum Olanzapin (Zyprexa® von Lilly) zurückgezogen. Von 19 Generika-Anbietern, die die Substanz derzeit in ihrem Sortiment haben, hätten nur zwei Hersteller die exakte Darreichungsform des Originalpräparats berücksichtigt, schreibt die AOK in einer Pressemitteilung. »Wir haben den Markt wie ber­­eits bei anderen Patentabläufen sehr genau beobachtet«, erklärte Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg und Verhandlungsführer der AOK-Gemeinschaft für die bundesweiten Rabattverträge. Trotz vieler Konkurrenten gebe es bei Olanzapin kaum Wettbewerb. Er warf den Herstellern vor, den »Markt zu verschlafen«. Patentinhaber Lilly hatte laut AOK 2007 die wirtschaftlich bedeutendste Arzneiform von einer Filmtablette auf eine überzogene Tablette umgestellt. Das haben nur zwei kleinere Generika-Hersteller in ihren Zulassungsunterlagen berücksichtigt. Ein geschickter Schachzug: Der jährliche Umsatz von Zyprexa lag 2010 allein für die gesetzlich Versicherten bei 218 Millionen Euro. Der Branchenverband Pro Generika hat den Stopp der Ausschreibung begrüßt. »Das aktuelle Beispiel zeigt klar, dass sich der Generikawettbewerb nach Patentablauf erst entfalten muss«, sagte Verbandsgeschäftsführer Borg Bretthauer. Studien zufolge benötige der Wettbewerb rund zwei Jahre, um voll in Fahrt zu kommen.

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