Nicht meckern, sondern machen |
12.10.2010 17:59 Uhr |
Von wegen Politikverdrossenheit der Jugend: Benjamin Seibt, 26 Jahre alt, und Christopher Jürgens, 28, nehmen bereits das zweite Mal als Delegierte am Apothekertag teil. Beide wurden vor zwei Jahren von ihren Kammern angesprochen, ob sie sich nicht aktiv an der Berufspolitik beteiligen wollten.
Jürgens hatte bereits während seiner Ausbildung die Berufspolitik verfolgt. »Es ist schön, die vielen Entscheidungen auf dem Apothekertag mitzugestalten«, so der Krankenhausapotheker aus Niedersachsen. Seibt, der auf Anhieb in den Vorstand der Kammer Nordrhein gewählt wurde, hatte sich schon als Student für pharmazeutische Belange als Fachschaftsvorsitzender der Universität Bonn eingesetzt. Beide berichten, dass die Resonanz der älteren Ehrenämtler durchweg positiv sei. Auch wenn sie sich anfangs nicht bei jedem Thema auskannten, würden die Informationen doch sehr gut aufbereitet. »Der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall«, versichert Jürgens. Denn nur wer sich beteiligt, kann auch etwas verändern, sind sich beide sicher: »Wer sich nicht beteiligt, darf auch nicht meckern.« /