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Expopharm Medienpreis verliehen

12.10.2010  19:25 Uhr

Am Tag der Eröffnung des Deutschen Apothekertages und der Expopharm 2010 wurde im Künstlerhaus in München der diesjährige Expopharm Medienpreis verliehen. Unter dem Motto »Die Apotheke in der Gesellschaft« will die Expopharm mit diesem Wettbewerb die sachlich fundierte – dabei auch durchaus kritische – mediale Berichterstattung über die Apotheke und ihre Leistungen für das Gesundheitswesen fördern.

Um den Preis, der in vier Kategorien unterteilt ist, bewarben sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Journalistinnen und Journalisten, deren Arbeiten in deutschsprachigen Laienmedien veröffentlich wurden. Die vier Preisträger wurden im Rahmen eines Festaktes mit geladenen Gästen aus Politik, Gesundheitswesen und Medien im Münchner Künstlerhaus ausgezeichnet.

 

Der Preisträger des diesjährigen Expopharm-Medienpreises in der Kategorie »Apotheke und Politik«, Christian Siedenbiedel, beschrieb in seinem Beitrag »Deutschlands teure Medikamente« am 14. Mai 2010 in der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung« (FAS) die Pläne zur Neugestaltung der Preisfindung für patentgeschützte Arzneimittel. Ein Thema, das ebenso komplex wie kompliziert ist. Die Leser der FAS werden für den kurzen und prägnanten Beitrag dankbar gewesen sein. Der Preisträger zeigte damit, dass er die journalistische Kernkompetenz perfekt beherrscht: Auch komplizierte Sachverhalte lassen sich so verdichten, dass ihre wesentlichen Aspekte in den Vordergrund gestellt werden und der Leser sich seine eigene Meinung bilden kann.

Tom Koch, der Preisträger des diesjährigen Expopharm Medienpreises in der Kategorie »Apotheke und Ökonomie«, nahm den Generationswechsel in einer Apotheke zum Anlass, um über aktuelle wirtschaftliche Sorgen von selbstständigen Apothekern zu berichten. Am 4. Juli 2009 erschien in der »Magdeburger Volksstimme« sein Artikel »Apotheker kennen Geldsorgen und Richtersprüche seit dem Mittelalter«, in dem er den Alltag einer Apotheke beschrieb.

 

Sabina Wolf, die diesjährige Preisträgerin in der Kategorie »Apotheke und Verbraucher«, erstellte die Sendung »Medikamenten-Fälschung – Tödliche Gefahr aus Nahost«, die am 24. November 2009 im »Bayerischen Fernsehen« ausgestrahlt wurde. Gemeinsam mit ihrem achtköpfigen Team gelang es ihr, ein ebenso anschauliches wie erschreckendes Bild von der Arbeitsweise der Medikamentenmafia zu entwerfen. In der halbstündigen Reportage kamen neben Zollfahndern, Apothekern, Verbrauchern und Mitarbeitern von Prüflaboren und Pharmafirmen auch Zwischenhändler zu Wort, die vor der Kamera »auspackten« und berichteten, wie das Geschäft funktioniert.

 

Der diesjährige Preisträger des Expopharm Medienpreises in der Kategorie »Pharmazie und Forschung«, Dr. Ulrich Bahnsen, veröffentlichte am 28. Januar 2010 seinen Beitrag »Schlüssel zur Heilung« in der »Zeit«. Er beschrieb darin eine der großen Hoffnungen in der Krebsforschung: die genomgesteuerte Tumormedizin. Dem Autor gelingt es, das komplexe Forschungsgebiet auf nur wenigen Seiten facettenreich darzustellen und dabei auf Pauschalurteile oder wissenschaftlich nicht fundierte Erfolgsversprechen zu verzichten. Der Beitrag erfüllt nicht zuletzt auch durch die objektive Darstellung der Zusammenhänge zwischen Forschung und Ökonomie die höchsten Ansprüche an den Wissenschaftsjournalismus.

 

Der Expopharm-Medienpreis 2010 wurde von der ARZ Haan AG, der Deutschen Krankenversicherung (DKV), dem Govi-Verlag, der Messe München und der Noweda unterstützt. /

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