Pharmazeutische Zeitung online
Uniklinik Eppendorf

Digitale Versorgung

29.09.2015  09:09 Uhr

Von Christina Müller, Berlin / Digitale Patientenakten, elektronische Verschreibungen und Beipackzettel auf Monitoren – im Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf ist all das längst keine Zukunftsmusik mehr. Die Vorteile der papierlosen Arzneimittelversorgung von Patienten im Krankenhaus erläuterte Klinikleiter Michael Baehr auf einem Symposium des Bundesverbands Deutscher Krankenhausapotheker in Berlin.

Als einen wesentlichen Vorteil nannte Baehr dabei das Wegfallen von handschriftlichen Notizen. Diese seien oft unleserlich und könnten beim Stellen der Medikamente durch das Pflegepersonal zu Verwechslungen führen, erklärte er. Auch die Verordnungen der Ärzte erfasst das System laut Baehr elektronisch und übermittelt sie nach Prüfung auf Plausibilität durch einen Pharmazeuten an die Krankenhausapotheke. Dort verblistere ein Automat die Arzneimittel individuell für die Patienten. Anschließend kontrolliert gemäß Baehr ein Apotheker die Medikamente und schickt sie dann auf die Stationen. Dem Patienten stehe dort der Beipackzettel auf einem Monitor am Bett direkt zur Verfügung. »Die Fehlerquote beim Medikationsprozess strebt mit diesem System gegen null«, so Baehr.

 

Weil die Apotheker so den Ärzten und dem Pflegepersonal viel Arbeit abnehmen, stießen sie auf große Akzeptanz. Gleichzeitig »verlagert sich die Verantwortung zunehmend in die Klinikapotheke«, so Baehr. Die 20 Pharmazeuten in Eppendorf beraten die Klinikärzte schon beim Ansetzen eines Arzneimittels intensiv bezüglich der Dosierung, der Dosierintervalle sowie zu möglichen Neben- und Wechselwirkungen. »Besonders Internisten schätzen die Unterstützung«, sagte Baehr. /

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