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Zurück zur Wissenschaft

28.09.2006  10:30 Uhr

Zurück zur Wissenschaft

Die gesundheitspolitischen Entwicklungen der vergangenen Tage und Wochen haben die Politik und Medien dominiert und unsere ganze Konzentration gefordert. Dadurch wurden andere Themen naturgemäß etwas zurückgedrängt. Aber wir sollten neben den politischen Wechselspielen unsere eigentlichen Aufgabe nicht vergessen: Wir sind Heilberufler und unsere Kernkompetenzen liegen in der Pharmazie.

 

Doch wovon lebt die Pharmazie? Überleben kann sie natürlich nur, wenn die ordnungspolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen es zulassen. Aber das Leben selbst gab und gibt ihr die Wissenschaft sowie der wissenschaftliche Fortschritt. Daher ist es gut und selbstverständlich, dass die Pharmazie auch eine wissenschaftliche Vertretung hat - die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft, die DPhG. Satzungsgemäß fördert die DPhG alle wissenschaftlichen Interessen der deutschen Pharmazie. Sie dient der Förderung der pharmazeutischen Wissenschaften unter fächerübergreifenden Aspekten und pflegt internationale Kontakte. Sie vertritt die pharmazeutischen Wissenschaften in der Öffentlichkeit und unterstützt die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis.

 

Damit trägt die DPhG große Verantwortung. Sie vertritt die deutsche Pharmazie sowohl national als auch international gegenüber den anderen Naturwissenschaften und ebenfalls gegenüber nichtwissenschaftlichen Bereichen, wie zum Beispiel der Politik. Und - ich kann die DPhG darin nur unterstützen - sie bezieht zu aktuellen arzneimittelpolitischen Fragen unter wissenschaftlichen Aspekten Position. Es wäre oft zu wünschen, dass die Politik auf diesen Sachverstand stärker zurückgreift. Er ist neutral und wissenschaftlich fundiert und bietet meines Erachtens hervorragende Entscheidungshilfen.

 

Wichtig ist auch, dass die DPhG eng mit den Berufsvertretungen zusammenarbeitet. Das ist sowohl auf Bundes- als auch Landesebene gelebte Wirklichkeit. Der gemeinsame Austausch und das Lernen voneinander sind Basis unserer beruflichen Fortentwicklung.

 

All diese Aktivitäten haben ganz sicher dazu geführt, dass die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft, die mit ihren 116 Jahren zu den ältesten wissenschaftlichen Gesellschaften Deutschlands zählt, einen erfreulichen Mitgliederzuwachs verzeichnen konnte. Dieser belegt deutlich, dass wir Apotheker uns als wissenschaftlich ausgebildete Heilberufler verstehen. Und ich wünsche mir, dass sich die Entwicklung fortsetzt. Nicht die Ökonomie, sondern die Pharmazie ist die Grundlage unseres Berufes - und wird es auch weiterhin sein.

 

Magdalene Linz

Präsidentin der Bundesapothekerkammer

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