Konzept ist aufgegangen |
23.09.2014 17:00 Uhr |
In der Pharma World in Halle B4 fanden täglich Vorträge und Podiumsdiskussionen zu relevanten Themen aus der Apothekenpraxis statt. Im Gespräch mit der PZ zieht Professor Dr. Theo Dingermann von der Universität Frankfurt/Main ein Zwischenfazit. Gemeinsam mit Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, ebenfalls Universität Frankfurt/Main, war Dingermann Ideengeber für die Beiträge in der diesjährigen Pharma World.
PZ: In diesem Jahr gab es in der Pharma World deutlich mehr pharmazeutische Vorträge als im vergangenen Jahr. Wurde diese Entscheidung bewusst getroffen?
Theo Dingermann
Foto: PZ/Müller
Dingermann: So ist es. Im Gegensatz zum Vorjahr sollten die wissenschaftlichen Beiträge 2014 ein größeres Gewicht erhalten. Nun wurde eine gute Mischung aus betriebswirtschaftlichen und pharmazeutischen Themen gefunden. Fortbildung wird ein immer wichtigeres Thema für Apotheker werden.
PZ: Fortbildung auf der Messe: Wird dieses Angebot von den Besuchern auch angenommen?
Dingermann: Das Konzept ist aufgegangen. Zwischen 30 und 70 Zuhörer waren bei den Vorträgen anwesend. Auch die verschiedenen Podiumsdiskussionen wurden gut besucht.
PZ: Können sich Referenten und Teilnehmer überhaupt auf die Vorträge konzentrieren, wenn links und rechts das Messegeschehen im vollen Gange ist?
Dingermann: Das ist in der Regel kein Problem. Die Pharma World wurde bewusst offen gehalten, sodass immer wieder Messegäste stehenbleiben und zuhören.
PZ: Gibt es Dinge, die man im kommenden Jahr anders machen sollte?
Dingermann: Ich könnte mir vorstellen, dass wir die Beiträge zukünftig besser thematisch zusammenfassen. Dann könnten Besucher schon im Vorfeld den Besuch in der Pharma World einplanen, wenn sie ein Themenkomplex besonders interessiert. Bisher kommen wenige Teilnehmer gezielt zu einer bestimmten Veranstaltung. Viele kamen eher zufällig an der Pharma World vorbei und hörten dann den Referenten zu, stellten Fragen oder diskutierten mit. /