Pharmazeutische Zeitung online

Es wird spannend

24.09.2013  17:51 Uhr

Der Deutsche Apothekertag in Düsseldorf ist vorbei, die schwarz-gelbe Bundesregierung ist ebenfalls Geschichte. In den kommenden Monaten werden wichtige Zeichen für die Zukunft gesetzt? in der Politik und bei den Apothekern. Wann und in welcher Konstellation sich die nächste Bundesregierung präsentieren wird, ist völlig offen. Schwarz-Rot, Schwarz-Grün oder Rot-Rot-Grün? Es werden derzeit viele Farbkombinationen ausgelotet. Allsamt sind reine Zweckgemeinschaften.

 

Für die Apotheker zeichnet sich dagegen ein Weg in die Zukunft ab, der im Berufstand auf viel Zustimmung stößt. Das hat das Diskussionsforum auf dem Apothekertag gezeigt. Drei Stunden diskutierten die Delegierten über ein neues Leitbild für den Apotheker (lesen Sie dazu Düsseldorf: Apothekertag des Leitbilds). Auch wenn die Wortbeiträge im Detail unterschiedliche Vorstellungen offenbarten, war das Ziel im Kern dennoch Konsens: Die Apotheker wollen die Arzneimitteltherapie gemeinsam mit Patienten und Ärzten verbessern. Wichtige Instrumente sind dabei ein therapiebegleitendes Medikationsmanagement, Absprachen mit den Ärzten sowie ausführliche Informationen für die Patienten. Einig war man sich auch, dass die neuen Angebote zusätzlich honoriert werden müssen, offen blieb aber, ab wann und in welcher Höhe.

 

Auch wenn die ABDA als Endpunkt für die Umsetzung ihrer Pläne das Jahr 2030 avisiert, wird es jetzt schon spannend. Die nächsten Schritte müssen bald getan werden. Eine Prognose, welche Regierungskonstella­tion für die Umsetzung des Leitbildes günstig wäre, ist schwierig. Bei der politischen Podiumsdiskussion im Rahmen des Apothekertags machten sich die Parteienvertreter zwar allesamt stark für eine engere Zusammenarbeit von Ärzten und Apothekern (lesen Sie dazu Politische Diskussion: Schaulaufen vor der Wahl). Ob dies auch nach der Wahl noch gilt und wie groß die Bereitschaft ist, die zusätzlichen Leistungen der Apotheker zu vergüten, ist jedoch reine Spekulation.

 

Letztlich ist es auch egal, welche Partei die Gesundheitspolitik bestimmen wird. Die Apotheker wissen, was sie wollen und das ist das wichtigste. Ihre Vision nützt dem Gesundheitswesen insgesamt. Es ist der richtige Weg. Die Leitbilddiskussion ist eine berufsinterne Initiative, warum sollte man auch schon so früh auf Politik oder Ärzte schauen? Die Diskussion in Düsseldorf hat viele Optionen aufgezeigt. Das ist genug Bestätigung dafür, sich bis auf Weiteres nicht an Anderen zu orientieren.

 

Daniel Rücker

Chefredakteur

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