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28.09.2010  14:04 Uhr

Grippeimpfung senkt Herzinfarktrisiko

PZ / Wer sich gegen die saisonale Grippe impfen lässt, ist in den Wintermonaten möglicherweise auch besser gegen einen Herzinfarkt geschützt. Diesen Schluss lässt eine britische Fall-Kontroll-Studie zu, die im Canadian Medical Association Journal (CMAJ 2010. DOI: 10.1503/cmaj.091891) veröffentlicht wurde. Danach verminderte die Grippe-Impfung das relative Risiko für einen Herzinfarkt insgesamt um 19 Prozent. Bei einer frühen Impfung zwischen September und Mitte November sank es sogar um 21 Prozent, bei einer späteren Impfung nur noch um 12 Prozent. Ein Impfschutz gegen eine Pneumokokken-Infektion zeigte diesen Zusatznutzen nicht. Hintergrund der Studie: Frühere Untersuchungen hatten den Zusammenhang zwischen akutem Myokardinfarkt und vorausgegangenen Atemwegsinfektionen gezeigt. Widersprüchliche Hinweise gab es hinsichtlich der Schutzwirkung von Grippe- und Pneumokokken-Impfung auf kardiovaskuläre Ereignisse.

 

Aus für HIV-Schutzgel

PZ /  Eines der mikrobiziden Vaginalgele zur Vorbeugung einer Infektion mit HIV, die zurzeit verschiedene Testphasen durchlaufen, hat sich als unwirksam erwiesen, nachdem vorangegangene Versuche mit diesem Gel (Pro 2000®) zunächst erfolgversprechend gewesen waren. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden im Fachmagazin »Lancet» (2010; DOI:10.1016/S0140-6736(10)61309-8) veröffentlicht. Danach wurde die Wirkung des Gels in zwei verschiedenen Konzentrationen gegen ein wirkstofffreies Hydroxyethylcellulose-Gel getestet. Dreizehn Kliniken in vier afrikanischen Ländern nahmen an der Studie teil. Die Infektionsraten der drei Gruppen unterschieden sich nicht wesentlich, heißt es im Ergebnis in der Untersuchung. Die Tests mit einem weiteren HIV-Schutzgel, das vor zwei Monaten auf der Welt-Aids-Konferenz in Wien vorgestellt worden war, Caprisa 004®, verliefen erfolgversprechend und sollen fortgesetzt werden.

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