Pharmazeutische Zeitung online

1. Aufgaben und Verantwortlichkeiten

21.09.2009  11:53 Uhr

Influenza-Pandemie

1. Aufgaben und Verantwortlichkeiten

 

Die Apothekenleitung muss für den Pandemiefall regeln, welcher Mitarbeiter welche Aufgaben übernimmt und welche Tätigkeiten wie und wann auszuführen sind. Dafür ist es notwendig, die Aufgaben ihrer Wichtigkeit nach zu ordnen und zusätzliche Aufgaben, die sich im Pandemiefall ergeben, zu identifizieren, rät die BAK in der Broschüre. Es sollte auch genügend Personal für telefonische Anfragen und Arzneimittelbestellungen sowie für Botendienste für bettlägerige Patienten eingeplant werden. Zudem ist der Handverkauf sorgfältig zu planen. Es sollten aufgrund des Expositionsschutzes nur so viele Mitarbeiter im Handverkauf eingesetzt werden, wie unbedingt nötig sind.

 

Zeitintensiv wird auch die Information der Patienten zur Schweinegrippe sein. Um Apothekenmitarbeiter bei dieser Arbeit zu unterstützen, bietet die ABDA das Informationsblatt »Hinweise für Apothekenkunden bei einer Influenza-Pandemie« auf ihrer Website (www.abda.de/influenzapandemie100.html) zum Herunterladen an. Es enthält wichtige Informationen zu den Übertragungswegen des Erregers, Symptomen der neuen Grippe und Verhaltensregeln, wie eine Infektion zu vermeiden ist. Die Empfehlungen stehen zusätzlich auf Englisch, Türkisch und Russisch zur Verfügung.

 

Zum Schutz der nicht infizierten Kunden ist es sinnvoll, im Pandemiefall Erkrankte von nicht Erkrankten in der Apotheke räumlich zu trennen. Dafür kann vor allem in großen Apotheken die Offizin oder der HV-Tisch in zwei Bereiche getrennt werden, die klar beschildert sind.

 

1.1. Personelle Ressourcen

 

Im Pandemiefall ist über einen längeren Zeitraum mit hohem Arbeitsaufkommen bei eventuellem Mitarbeiterausfall zu rechnen. Daher sind auch die personellen Ressourcen zu planen. Die Apothekenleitung sollte rechtzeitig überprüfen, wie einzelne Mitarbeiter während einer Pandemie, wenn zum Beispiel öffentliche Transportmittel ausfallen oder gemieden werden müssen, zur Arbeit gelangen. Es ist sinnvoll, eine Telefonliste (Handy und Festnetz) aller Mitarbeiter anzulegen oder zu aktualisieren, um sie im Bedarfsfall umgehend erreichen zu können. Zudem sollte die Apothekenleitung überprüfen, welche potenziellen Mitarbeiter im Pandemiefall zusätzlich aktiviert werden können. Diese und andere Maßnahmen hat die BAK in einer Checkliste zusammengefasst, die als Anhang 5 in der Broschüre »Influenza-Pandemie – Risikomanagement in der Apotheke« zu finden ist.

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