Pharmazeutische Zeitung online

Honorar für pharmazeutische Dienstleistungen sichern

20.09.2017  10:26 Uhr

Die Apotheker in Deutschland wollen noch mehr Verantwortung für die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) ihrer Patienten übernehmen und dazu Dienstleistungen wie Medikationsanalyse oder -management anbieten.

 

Diese wollen sie dann aber auch entsprechend honoriert wissen. Die gesetz­lichen Grund­lagen für eine angemessene Honorierung pharmazeutischer Dienst­leistungen, die über die Beratung bei der Abgabe von Arzneimitteln hinausgehen, müssen allerdings noch geschaffen werden. Dazu riefen die Delegierten des Deutschen Apothekertags in Düsseldorf die kommende Bundesregierung in einem Leitantrag auf.

 

In dem vom Geschäftsführenden ABDA-Vorstand und dem Landesapothekerverband Baden-Württemberg eingebrachten Antrag fordern sie eine Klarstellung von § 129 Absatz 5 SGB V. Der Paragraf solle dahingehend ergänzt werden, dass auch pharmazeutische Dienstleistungen Gegenstand ergänzen­der Verträge zwischen Krankenkassen und Apothekerverbänden sein können. So lasse sich gewährleisten, dass Apotheken flächendeckend entsprechende Dienstleistungen gegen ein mit den Krankenkassen vereinbartes Honorar anbieten. Auch § 140a SGB V soll gemäß dem Antrag ergänzt werden. Er regelt Vertragsabschlüsse der Kassen mit verschiedenen Leistungserbringern zur integrierten Versorgung. Momentan ist eine »besondere Versorgung« nur durch Apotheken darin nicht vorgesehen.

 

Hintergrund des Leitantrags ist unter anderem das Perspektivpapier »Apotheke 2030«, das auf dem Apothekertag vor drei Jahren in München beschlossen wurde. Darin äußern die Apotheker unter anderem den Wunsch, künftig noch pharmazeutischer zu arbeiten, sprich vermehrt Dienstleistungen zur Verbesserung der AMTS anzubieten. Auf Basis der momentanen rein packungsbezogenen Honorierung ist das jedoch nicht wirtschaftlich. Aus der Politik hatte es nach Verabschiedung des Perspektivpapiers viel Zustimmung für die Pläne der Apotheker gegeben. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa