Pharmazeutische Zeitung online
Zukunftslösungen

Die vernetzte Apotheke

20.09.2017  10:26 Uhr

Der digitale Wandel bringt dem Gesundheitswesen viele Erleichterungen. Für die Apotheken geht es neben Prozessvereinfachungen vor allem auch um eine bessere Vernetzung mit anderen Akteuren. Auf der Messe zeigen die Software-Häuser Lösungen, um künftige Anforderungen, wie etwa das digitale Medikationsmanagement, umzusetzen.

Vernetzung ist alles: apothekenintern, zwischen den Filialen und über die Sektorengrenzen hinweg. Neben einer Vereinfachung der Arbeitsprozesse stellen die Software-Häuser dabei auch die Weichen für den 2019 anstehenden digita­len Medikationsplan. 

 

So bietet etwa Lauer-Fischer Neuerungen, die es den an der Arzneimittelversorgung des Patienten Beteiligten ermöglichen, sektorenübergreifend zu kommunizieren und so die AMTS zu verbessern. Mit dem Modul MediPlanOnline sollen Apotheker, Pflege und Arzt künftig gemeinsam den Medikationsplan anlegen können, ihn einsehen, bearbeiten, gegebenenfalls aktualisieren und auch Dosisveränderungen online verwalten. Zudem soll das Modul eine sichere Verblisterung der benötigten Medikamente gewährleisten, sowohl maschinell als auch manuell. Ab 1. Oktober sollen die Integration des Bundesmedikationsplans sowie die Verbindung mit der zentralen Gesundheitsakte namens CGM life möglich sein, so Lauer-Fischer.

 

Neue Datenbank-Technologie

 

Auch Awinta präsentierte mit seinem System awintaOne eine Neuerung, die es den Partnern im E-Health-Bereich künftig ermöglicht, digital miteinander zu interagieren. Das Fundament ist dabei eine neue Datenbank-Technologie, die die Erfahrungen und Innovationen der fünf verschiedenen Warenwirtschaftssysteme des Anbieters zusammenführt. Jeder Anwender kann dabei sein ihm bekanntes Warenwirtschaftsprogramm weiterhin nutzen. Die ihm geläufige Benutzeroberfläche bleibt, der darunter schlummernde Motor hat jedoch komplett neue Kapazitäten.

 

Zentrales Thema aller Anbieter bei ihren Warenwirtschaftssystemen ist wie in jedem Jahr das Rezeptmanagement. Hier bieten alle Software-Häuser Verbesserungen und Erleichterungen, vor allem etwa rund um das Thema Rezeptkontrolle. Die Warenwirtschaftssysteme arbeiten dabei zunehmend selbstständig, um den Apotheker von lästigen Prüfschritten zu entlasten.

 

Nicht nur selbstständig, sondern auch selbstlernend soll das System IXOS RX 4.0. von Pharmatechnik arbeiten. Das vollautomatische und autonome Warenwirtschaftssystem kauft demnach eigenständig ein, steuert das Sortiment und macht die Preise. Per Datenanalyse optimiert es sich kontinuierlich selbst und soll dadurch sowohl die Lieferfähigkeit verbessern, die Zahl der Besorgungen reduzieren als auch die Lagerbreite verringern. Laut Pharmatechnik handelt es sich dabei um eine Weltneuheit.

 

Mit Sprachsteuerung

 

Weltneuheit dürfte auch die Idee von ADG haben, wenn sie denn Marktreife erlangt. Auf der Messe präsentierte das Unternehmen seinen »Erlkönig«. Das ist ein Warenwirtschaftssystem, das auf Sprache reagiert und so den Apotheker im Dialog mit dem Kunden unterstützt. Schon bei der Begrüßung des Stammkunden ruft es etwa beim Vernehmen des Namens die entsprechende Kundendatei auf, bei Nennung eines Medikaments zeigt das System dem Apotheker sofort die Verfügbarkeit an. Auch kann er dem Kunden direkt passende Angebote in der digitalen Frei- oder Sichtwahl präsentieren. Was heute noch wie Spielerei wirkt, kann morgen schon Wirklichkeit sein. Siri und Alexa lassen grüßen. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa