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Hamburg

Bündnis fordert Stopp der Reform

Datum 19.09.2006  16:54 Uhr

Hamburg

<typohead type="3">Bündnis fordert Stopp der Reform

Von Christiane Berg

 

Die Apothekerkammer Hamburg und der Hamburger Apothekerverein haben sich mit anderen Institutionen des Hamburger Gesundheitswesens zu einem Bündnis »Für Vielfalt ­ gegen Staatsmedizin« zusammengeschlossen.

 

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz der Apothekerkammer und des Apothekerverbandes sowie der Ärztekammer Hamburg, der Hamburgischen Krankenhaus-Gesellschaft, der Zahnärztekammer, der Kassenärztlichen sowie zahlreicher Krankenkassen forderte das Bündnis den »Stopp der Gesundheitsreform«.

 

»Diese Gesundheitsreform darf nicht kommen. Die medizinische und medikamentöse Versorgung der Hamburger Bevölkerung wird sich anderenfalls massiv verschlechtern«, warnten Ärztekammerpräsident Dr. Michael Reusch und der Präsident der Apothekerkammer, Rainer Töbing. Wie Reusch machte auch Töbing deutlich, dass die Zerschlagung regionaler Strukturen mit dem Ziel der zentralen Lenkung durch den Bund ein funktionierendes Gesundheits- und Arzneimittelsystem zerstört, ohne dass die eigentlichen Probleme gelöst werden. Die Apotheker, so Töbing, sind wie alle anderen Institutionen des Hamburger Gesundheitswesens bereit zu mehr Wettbewerb. Die angestrebte Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Systems dürfe jedoch nicht den Verbraucherschutz gefährden. Töbing plädierte für mehr Qualitätswettbewerb und betonte, ein Preiswettbewerb unter einzelnen Apotheken könne dem Verbraucher schaden, ohne dem Gesamtsystem zu nutzen.

 

Die von der Bundesregierung geplante Änderung der Arzneimittelpreisverordnung in Kombination mit den geplanten Vertragsmöglichkeiten zwischen Krankenkassen und einzelnen Apotheken könnten die freie Apothekenwahl einschränken. Dieses Recht müsse erhalten bleiben. Das gelte auch für die wichtige Funktion des Apothekers als freier Heilberufler, der die neutrale Information und Beratung der Patienten sowie die Versorgung mit Arzneimitteln ohne lange Wege gewährleist.

 

Töbing und Reusch warnten vor einer »dürftig kaschierten Planwirtschaft und Staatsmedizin mit Dirigismus und direktem Durchgriff des Bundesgesundheitsministeriums« bis hinunter auf die regionale Ebene der Leistungserbringer durch Umsetzung des Arbeitsentwurfs. Das Zustandekommen des Hamburger Bündnis beweise, dass »diese Reform nicht verbessert werden kann, sondern neu begonnen werden muss«.

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