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Herzschrittmacher

Update zum Schutz vor Hackern

12.09.2017  10:09 Uhr

Von Christina Hohmann-Jeddi / Die Firma Abbott hat ein Software-Update für ihre implantierbaren Herzschrittmacher entwickelt, das Sicherheitslücken schließen und Schaden der Patienten durch unbefugte Zugriffe auf die Geräte ausschließen soll. Betroffen sind die Modelle Accent™/ Anthem™, Accent MRI™/ Accent ST™ und Assurity™/ Allure™.

 

Das teilt das Unternehmen mit und fordert Patienten mit diesen Herzschritt­macher-Typen auf, mit ihren Ärzten zu besprechen, ob ein Update nötig ist. Ein Austausch der Geräte sei nicht erforderlich. Für das Update selbst ist keine Entnahme des Geräts nötig, die Software kann von außen übertragen werden.

Hintergrund für die Entwicklung des Updates ist, dass die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA Sicherheitslücken bei den Geräten fest­gestellt hatte. Es bestünde die Gefahr, dass unberechtigte Personen Zugang zum Medizinprodukt erhalten und über die Radiofrequenz-gesteuerte Datenübertragungsfunktion Befehle an das implantierte Gerät geben und etwa ­einen Stopp der Herzstimulation veranlassen könnten. Laut dem US-Ministe­rium für Innere Sicherheit (Department of Homeland Security) würde dies ­einen hochgradig komplexen Angriff voraussetzen, informiert Abbott. Es ­lägen bislang keine Berichte über eine Gefährdung oder Beeinträchtigung aufgrund von Schwachstellen bei der Cybersicherheit bei den Geräten vor.

 

Laut einem Bericht im »Deutschen Ärzteblatt« tragen mehr als 12 000 Pa­tienten in Deutschland entsprechende Geräte des Unternehmens Abbott, das im vergangenen Jahr den Hersteller St. Jude Medical übernommen hatte. Die FDA weist darauf hin, dass das Pro­blem der Cybersicherheit noch sehr viel größer sei: Viele medizinische Geräte, nicht nur Herzschrittmacher, enthielten konfigurierbare intergrierte Computersysteme. Durch zunehmende Vernetzung solcher Geräte mit dem Internet, mit Krankenhaus-IT oder Smartphones steige das Risiko für Hackerangriffe. /

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