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Landtagswahlen

Rezepte gegen Versorgungslücken

10.09.2014  09:56 Uhr

Von Yuki Schubert / Am 14. September wird in Brandenburg und Thüringen ein neuer Landtag gewählt. Die flächendeckende Gesundheitsversorgung ist dabei ein wichtiges Thema in den Wahlprogrammen. Apotheker spielen bei den größeren Parteien allerdings nur in Thüringen eine nennenswerte Rolle.

Erst vor wenigen Monaten hatte sich die SPD Brandenburg nach Gesprächen mit der Apotheker­schaft entschieden, einen Passus über den Einsatz von Apothekenbussen aus ihrem Wahlprogramm zu streichen. Für ein solches Projekt bestehe keine Notwendigkeit, hatte die SPD diesen Schritt begründet. Nun finden sich in den Programmen von SPD, CDU, Linken, Grünen, FDP und AfD keine explizit auf Apotheker bezogenen Vorhaben.

 

Anders sieht es in Thüringen aus. Hier verspricht die CDU in allen Landesteilen einen wohnortnahen Zugang zu Apotheken. Für die Sicherung der flä­chen­deckenden Versorgung will die CDU bei der Apo­the­kenausbildung ansetzen. Sie hat vor, die Pharmazie­stu­dienplätze an der Universität Jena aufzustocken und eine engere Zusammenarbeit mit den Unis in Sachsen voranzutreiben. Ebenso möch­ten die Christdemokraten das Modellprojekt Arztbus unterstützen, damit Patienten aus entle­genen Regionen mit einem Kleinbus zu Arztpraxen, Apotheken oder Versorgungszentren gebracht werden können.

 

Die gesundheitliche Versorgung auf dem Land will die Linksfraktion im Dialog mit den Kassen durch soge­nannte Landambulatorien in Thüringen gewährleis­ten. In diesen Medizinischen Versor­gungs­zentren soll explizit auch Raum für Apotheken sein, heißt es im Wahlprogramm. Außerdem will sich die Linke dafür einsetzen, dass die unterschiedlichen biologischen und psychischen Voraussetzungen von Männern und Frauen in der Medizin mehr Berücksich­ti­gung finden. So wollen sie ein differen­ziertes Bild des Menschen sowohl in der Medizin als auch in der Pharmazie befördern, um häufig unerkannte Krankheiten wie Herzinfarkte bei Frauen oder Depressionen bei Männern schneller zu entdecken.

 

Die FDP Thüringen betont in ihrem Programm die Bedeutung von inhabergeführten, öffentlichen Apo­theken: »Nur diese gewährleisten Beratung und (Not-)Versorung aus einer Hand.« Im Kampf gegen den drohenden Fachkräftemangel in der Region will die Partei die Pharmazie­ausbildung durch mehr Studienplätze in Jena stärken. /

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