Pharmazeutische Zeitung online
Darmkrebs

Zulassung für Regorafenib

10.09.2013  16:00 Uhr

Von Kerstin A. Gräfe / Der Multikinase- Inhibitor Regorafenib hat die europä­ische Zulassung zur Behandlung von metastasierendem Kolorektalkarzinom erhalten. Stivarga® (Bayer) darf bei erwachsenen Patienten eingesetzt werden, die bereits mit einer Standardtherapie behandelt wurden oder für eine solche ungeeignet sind.

Die Zulassung basiert auf den Daten der Phase-III-Studie CORRECT an 760 Patienten mit metastasierendem Kolorektalkarzinom, deren Erkrankung unter den vorhandenen Standard­behandlungen weiter fortgeschritten ist. Die Patienten erhielten randomisiert entweder Regorafenib 160 mg oder Placebo plus die bestmögliche unterstützende Behandlung.

Ein Behandlungszyklus umfasste eine dreiwöchige einmal tägliche Gabe von Regorafenib oder Placebo gefolgt von einer einwöchigen Therapiepause. Regorafenib verbesserte im Vergleich zu Placebo signifikant das Gesamtüberleben (6,4 versus 5,0 Monate) und das progressionsfreie Überleben (2,0 versus 1,7 Monate). Häufigste unerwünschte Arzneimittelwirkungen waren Schwäche, Erschöpfung, Appetitlosigkeit, Hand-Fuß-Syndrom, Durchfall, Mukositis, Infektionen, Gewichtsabnahme, Bluthochdruck sowie Stimmveränderungen. Als schwerwiegende Nebenwirkungen traten Lebertoxizität, Blutungen sowie gastrointestinale Perforationen auf.

 

Darüber hinaus beantragte Bayer die Zulassung von Regorafenib zur Behandlung von Patienten mit gastro­intestinalen Stromatumoren (GIST), die bereits mit zwei Tyrosinkinase-Inhibitoren behandelt wurden. GIST sind die häufigste Form von Sarkomen im Magen-Darmtrakt. Es handelt sich um lebensbedrohliche und bösartige Tumoren, wenn sie metastasieren oder nicht vollständig entfernt werden können. In den USA und in Japan ist das Medikament bereits in dieser Indika­tion zugelassen. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa