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Sexuell übertragbare Krankheiten auf dem Vormarsch

06.09.2017  09:51 Uhr

Von Annette Mende / Anlässlich des Welttags der sexuellen Gesundheit am 4. September weist der Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV) darauf hin, dass sexuell übertragbare Krankheiten (STI) weltweit wieder auf dem Vormarsch sind.

 

Genaue Zahlen lägen allerdings nicht zu allen Erkrankungen vor, da diese nur teilweise einer Meldepflicht unterliegen. So müssen Ärzte in Deutschland etwa neu diagnostizierte Fälle von Syphilis- oder HIV-Infektion melden, Chlamydien- oder Gonokokken-Infektionen dagegen nicht.

Viele STI gehen zunächst mit nur leicht ausgeprägten oder nicht charakteristischen Symptomen einher, darunter Juckreiz, Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen, Ausfluss, leichtes Fieber oder Lymphknotenschwellung. Betroffene sollten diese Beschwerden nicht abtun, sondern stattdessen einen Gynäkologen beziehungsweise Urologen aufsuchen, so der LAV. Unbehandelt können STI schwere Folgen haben, darunter Immunschwäche, Schäden des zentralen Nervensystems oder Unfruchtbarkeit.

 

Hauptrisiko für eine Ansteckung ist ungeschützter Geschlechtsverkehr – ein Thema, über das wenige offen reden. Um die Weiterverbreitung von STI einzudämmen, hat das Zentrum für sexuelle Gesundheit und Medizin »Walk in Ruhr« in Bochum deshalb einen anonymen SMS- beziehungsweise E-Mail-Service entwickelt. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, können von der Webseite des Instituts Nachrichten an bisherige Sex-Partner versandt werden. Das liest sich so: »Ein/e Freund_in von Ihnen hat eine Syphilisinfektion und möchte, dass Sie sich testen und behandeln lassen.« Es folgen eine Telefonnummer des Zentrums und der Hinweis: »Vertraulich«. /

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