Pharmazeutische Zeitung online
Hilfsmittel

Ersatzkassen sehen hohes Kostenrisiko in neuem Gesetz

07.09.2016  09:18 Uhr

Von Cornelia Dölger / Der Plan der Bundesregierung, Therapeuten bei medizinischen Behandlungen wie Krankengymnastik oder Massagen mehr Verantwortung zu übertragen, stößt beim Verband der Ersatzkassen (vdek) auf Ablehnung.

Das Modellvorhaben ist Teil des vergangene Woche verabschiedeten Gesetzentwurfs zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung. Demnach soll die sogenannte ärztliche Blankoverordnung Therapeuten dazu befähigen, eigenständig über Auswahl und Dauer der Therapie sowie die Frequenz der Behandlungseinheiten zu entscheiden, teilte das Bundesgesundheitsministerium mit.

»Was versichertenfreundlich klingt, birgt hohe Kostenrisiken zulasten der Versicherten«, kritisiert die vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner. Es fehlten klare und rechtssichere Regeln dafür, »wer die Mengen und Ausgabenentwicklung steuern und auf die Einhaltung des Wirtschaftlichkeitsgebots achten soll«. Diese Verantwortung müsste auf die Heilmittelerbringer ausgedehnt werden. Bevor eigene Strukturen aufgebaut würden, sollten vielmehr die ­Ergebnisse bereits laufender Modellvorhaben zum Blankorezept abgewartet werden.

 

Positiver wertet der vdek die geplante Qualitätsverbesserung bei Hilfsmitteln wie Windeln, Kompressionsstrümpfen oder Prothesen. Von der besseren Beratung und Dokumentation könnten Versicherte erheblich profitieren. Dass das Hilfsmittelverzeichnis der Gesetzlichen Krankenversicherung mit 35 000 Produkten aktualisiert werden soll, sei ein weiterer wichtiger Beitrag für eine hohe Qualität der Versorgung, so der Verband. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa