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Brandenburg

Kammer fordert Studienfach Pharmazie in Potsdam

03.09.2014  09:49 Uhr

Von Yuki Schubert / Pünktlich zur Landtagswahl in Brandenburg fordert die dortige Apothekerkammer einen Pharmaziestudiengang im eigenen Bundesland. Bisher ist Brandenburg neben Bremen das einzige Bundesland, das keine Apotheker ausbildet.

 

Für Kammerpräsident Jens Dobbert ist das kein Zustand: »Hier in der Region haben wir massive Probleme, Personal zu finden«, sagte er in der »Märkischen Oderzeitung«. Dabei seien Fachkräfte das A und O, um die Versorgung mit Medikamenten auch in ländlichen Gegenden zu gewährleisten.

 

Als idealen Standort für einen Pharmaziestudiengang sieht Dobbert die Universität Potsdam, die mit bestehenden außeruniversitären Instituten in Kooperation treten könnte. Auch der brandenburgische Apothekerverband befürwortet einen pharmazeutischen Studiengang im Land.

 

Die Reaktionen der Parteien auf Dobberts Appell fielen gemischt aus. So befürwortet CDU-Landeschef Michael Schierack in einem Schreiben an die Kammer eine Ausbildung im eigenen Bundesland, da auf diese Weise größere Chancen bestünden, dass Absolventen nach dem Studium in Brandenburg blieben. Auch Linke und FDP sind von der Idee nach eigenen Angaben angetan.

 

SPD und Grüne wiederum lehnen den Vorschlag ab. Laut SPD-Fraktionschef Klaus Ness profitiert Brandenburg im hohen Maße vom Angebot anderer ostdeutscher Bundesländer. Ein Pharmaziestandort in Potsdam würde seiner Meinung nach zu einer starken Konkurrenz mit dem naheliegenden Berliner Institut führen. Außerdem seien Studienangebote kein Garant für die Sicherung des Nachwuchses. Ähnlich argumentieren die Grünen.

 

Auch die Universität Potsdam ist nicht begeistert von Dobberts Vorschlag. »Ein Pharmazie-Studiengang würde aus rein inhaltlicher Sicht gut zum fachlichen Profil der Universität Potsdam passen, allerdings sind die finanziellen Voraussetzungen für einen solchen Studiengang in keiner Weise gegeben«, sagte Professor Andreas Musil, Vizepräsident für Lehre und Studium gegenüber der Pharmazeutischen Zeitung. /

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