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06.09.2011  16:49 Uhr

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Juvenile Arthritis: Tocilizumab für Kinder

 

PZ / Der IL-6-Rezeptorantagonist Tocilizumab (RoActemra®) ist nun auch für Kinder zugelassen. Hersteller Roche hatte Ende 2010 hatte einen entsprechenden Zulassungsantrag bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA eingereicht. Die europäische Kommission hat nun die Zulassungserweiterung erteilt. Sie gilt für Kinder ab zwei Jahren, die an systemischer juveniler idiopathischer Arthritis (sJIA) erkrankt sind und auf vorangegangene Therapien unzureichend angesprochen haben. Wie bisher bei der Behandlung von Erwachsenen kann Tocilizumab in Kombination mit Methotrexat oder als Monotherapie angewendet werden. Zulassungsrelevant waren die Ergebnisse der TENDER-Studie, an der 112 Kinder von 2 bis 17 Jahren mit sJIA teilgenommen hatten. Bei 85 Prozent der Patienten zeigten sich eine Besserung der Symptome um 30 Prozent und Fieberfreiheit.

 

Asenapin: Schwere Allergie möglich

 

PZ / Die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA warnt vor allergischen Reaktionen auf das Neuroleptikum Asenapin. Die FDA berichtet über 52 Fälle einer allergischen Reaktion vom Typ 1, die mit Asenapin im Zusammenhang stehen. Diese können potenziell lebensgefährlich sein. Denn neben Hautausschlägen ließen sich auch anaphylaktische Reaktionen, Angioödeme, Hypotonie, Tachykardie, Atemnot und Schwellungen der Zunge beobachten. Acht Fälle seien sogar bereits nach der ersten Einnahme aufgetreten. Das klingt zunächst nach einem Widerspruch, da eine Typ-1-Reaktion normalerweise erst beim Zweitkontakt auftreten kann. Die FDA vermutet bei diesen Fällen eine Kreuzreaktion mit einer anderen Substanz. Seit Ende 2010 befindet sich mit Sycrest® auch in Deutschland ein Präparat mit Asenapin auf dem Markt. Es kommt bei bipolaren Störungen zum Einsatz. In den USA hat die FDA nun einen Warnhinweis in der Fachinformation veranlasst. Auch in der deutschen Fachinformation gibt es einen Hinweis auf schwere Überempfindlichkeitsreaktionen.

 

Typ-2-Diabetes: Wochenspritze erhältlich

 

PZ / Ab sofort steht der GLP-1-Rezeptoragonist Exenatide auch in einer lang wirksamen Formulierung zur Verfügung. Bydureon® ist damit das erste Antidiabetikum, das sich Patienten nur einmal wöchentlich verabreichen müssen. Wie Hersteller Lilly Pharma meldet, ist das Präparat zur Behandlung von Typ-2-Diabetikern in Kombination mit Metformin und/oder einem Sulfonylharnstoff beziehungsweise Metformin und/oder einem Glitazon zugelassen. Voraussetzung ist, dass mit der maximal verträglichen Dosis dieser oralen Therapien eine angemessene Blutzuckerkontrolle nicht erreicht werden kann. Exenatide ist bei der lang wirksamen Formulierung in Microspheres eingeschlossen. Dadurch ist eine kontinuierliche Verfügbarkeit bei nur einmal wöchentlicher Injektion möglich. Laut Hersteller lässt sich dadurch auch die gastrointestinale Verträglichkeit des GLP-1-Rezeptoragonisten verbessern.

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