Pharmazeutische Zeitung online

Grippeimpfstoff-Produktion läuft reibungslos

04.09.2007  10:16 Uhr

<typohead type="3">Grippeimpfstoff-Produktion läuft reibungslos

Von Christina Hohmann

 

Dieses Jahr sind bei der Produktion des saisonalen Influenzaimpfstoffs keine Probleme aufgetreten. Lieferengpässe wie im vergangenen Jahr wird es daher voraussichtlich keine geben.

 

Grippeimpfstoffe stellen bei den Vakzinen eine Besonderheit dar, weil die Zusammensetzung der drei verwendeten Virusstämme jedes Jahr an die aktuelle epidemiologische Situation angepasst werden muss. In der Saison 2006/2007 war es zu Lieferengpässen gekommen, weil die Produktion schleppend verlief. Grund war die geringe Produktionsausbeute bei einem der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Stämme (H3N2).

 

»Dieses Jahr sind keine solchen Schwierigkeiten bei den Herstellern aufgetreten«, sagte Dr. Susanne Stöcker, Pressesprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) in Langen, gegenüber der PZ. Daher hätte das Institut schon vier Wochen früher als im vergangenen Jahr Impfstoffdosen freigeben können. Bis zur 34. Kalenderwoche waren dies bereits 12,4 Millionen Dosen. »Alles läuft planmäßig«, bestätigte ein Unternehmenssprecher der Solvay Arzneimittel GmbH. »Wir gehen davon aus, dass die vorgesehenen Mengen wie geplant produziert werden können.« In der vergangenen Saison hatten die Hersteller mehr als 22 Millionen Dosen hergestellt. Dieses Jahr sollen vergleichbare Mengen produziert werden.

 

Auslieferung hat begonnen

 

»Seit Ende August wird schon Impfstoff ausgeliefert«, sagte der Sprecher von Solvay. Die ersten Dosen haben diese Woche schon die Apotheken erreicht. Auch die anderen Hersteller haben bereits mit der Auslieferung begonnen.

 

In dieser Saison sind im Impfstoff zwei Influenza-A-Virusstämme (H1N1-ähnlich und H3N2-ähnlich) sowie ein Influenza-B-Stamm (B/Malaysia/2506/2004) enthalten. Die genaue Stammzusammensetzung, der aktuelle Stand der Dosen-Freigabe sowie eine Liste der zugelassenen Impfstoffe sind unter www.pei.de/influenza-impfstoffe zu finden. Derzeit sind dort zwölf Präparate von fünf Herstellern aufgeführt. Der erste Zellkultur-Grippeimpfstoff Optaflu® der Firma Novartis-Behring befindet sich nicht auf der Liste. Für die Grippevakzine, bei deren Herstellung statt Hühnereiern eine Zelllinie zur Produktion von Antigenkomponenten eingesetzt wird, hatte der Hersteller im Juni die EU-Zulassung erhalten. Erste Dosen der Vakzine sollen in den nächsten Wochen ausgeliefert werden, teilte eine Sprecherin des Unternehmens mit.

 

Laut Empfehlungen der Ständigen Impfkommission sollten sich Personen über 60 Jahren, chronisch Kranke und Beschäftigte im Gesundheitswesen oder in Einrichtungen mit hohem Publikumsverkehr, wozu auch Apothekenmitarbeiter zählen, jedes Jahr gegen Grippe impfen lassen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa