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Kassen wollen Ärzte-Bewertung

27.08.2014  09:41 Uhr

Von Anna Hohle / Die Krankenkassen wollen künftig Daten zur Qualität verschiedener Arztpraxen veröffentlichen. Das geht aus einem Positionspapier des GKV-Spitzen­ver­bands hervor, das der PZ vorliegt und über das zuerst die »Bildzeitung« berichtete.

 

Das Papier existiert bislang nur als Entwurf und soll in der kommenden Woche durch den Verwaltungsrat des Kassenverbands beschlossen werden. Dem Papier zufolge planen die Kassen, Qualitätsberichte nicht nur wie bislang zu Krankenhäusern, sondern künftig auch zu niedergelassenen Ärzten herauszugeben. Zwar würden die Praxen bereits heute stichproben­artig von den kassenärztlichen Vereinigungen nach einem Zufallsverfahren überprüft, heißt es darin. Es fehlten jedoch routinemäßig dokumentierte Daten, auch aus den Praxen selbst.

 

In Zukunft sollten Praxen dem GKV-Spitzenverband zufolge auch aufgrund von Auffälligkeiten überprüft werden können. Zusätzlich sollen Patienten befragt werden. Die laienverständlich aufbereiteten Ergebnisse soll voraussichtlich das geplante Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen publizieren.

 

»Patienten sollen künftig eine Chance haben, sich vorab zu informieren, in welcher Praxis die Behandlungsqualität eines niedergelassenen Arztes gut ist und wo noch nicht«, begründete der Sprecher des GKV-Spitzenverbands, Florian Lanz, das Vorhaben. Ein Ärzte-Ranking nach dem Motto Deutschlands bester Hausarzt werde es jedoch nicht geben.

 

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) reagierte frostig auf den Vorstoß der Kassen. »Offenbar plagen die Krankenkassen Allmachtsfanta­sien«, sagte der KBV-Vorstandsvor­sitzen­de Andreas Gassen. Patienten wüssten jedoch sehr gut, was sie an ihren Ärzten haben. Sie könnten selbst entscheiden und bräuchten keine Listen. /

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