Pharmazeutische Zeitung online

Niedergelassene Ärzte drohen mit Streik

28.08.2012  17:55 Uhr

Von Anna Hohle / Mehrere Ärzteverbände haben Streiks angekündigt, sollte die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) die Honorare für Mediziner kürzen. Für diesen Fall plane man gemeinsame Aktionen, heißt es in einer Erklärung von Gynäkologen, Hausärzten, HNO-Ärzten, Internisten, Neurologen und Pädiatern.

»Das bedeutet im Klartext, dass viele Praxen in Deutschland geschlossen sein werden«, sagte Dr. Burkhard Zwerenz, Landesvorsitzender des Hausärzteverbandes Rheinland-Pfalz. Anfang August hatte der GKV-Spitzenverband eine Studie präsentiert, laut der die Einnahmen niedergelassener Ärzte deutlich stärker gestiegen sind als die Praxiskosten. Der Verband hatte deshalb Kürzungen um rund 7 Prozent angekündigt. Die Mediziner halten ein solches Vorgehen für rechtswidrig.

 

In ihrer Erklärung machen die Ärzte ihrem Ärger über die GKV-Pläne Luft. So nehme die Zahl von Kindern und Jugendlichen mit seelischen oder Entwicklungsstörungen sowie motorischen Defiziten immer weiter zu, klagen etwa die Pädiater. Auch sei durch den demografischen Wandel die Zahl von älteren Patienten mit seelischen Erkrankungen oder Demenz stark angewachsen, so Dr. Frank Bergmann, Vorsitzender des Berufsverbands der Nervenärzte. Schon jetzt sei die Behandlung dieser Patienten in den Praxen kaum zu bewältigen. »Die Honorare bilden den notwendigen Zeitaufwand überhaupt nicht ab«, bemängelt Bergmann und kritisiert die geplanten Gehaltskürzungen. »Wer solche Forderungen formuliert, ist von der Realität in den Arztpraxen weit weg.« Die Kassenärztliche Bundesvereinigung forderte bereits Anfang August 13 Prozent mehr Vergütung für ihre Mitglieder. / 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa