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Implantierbare Kontaktlinse beseitigt Kurzsichtigkeit

Datum 17.08.2009  12:28 Uhr

<typohead type="3">Implantierbare Kontaktlinse beseitigt Kurzsichtigkeit

Die Laser-Korrektur der Kurzsichtigkeit mittels der LASIK-Technik gehört zu den häufigsten und sichersten Eingriffen der Augenchirurgie. Doch bei zu starker Fehlsichtigkeit oder bei einer zu dünnen Augenhornhaut ist dieser Lasereingriff nicht möglich. Hier helfen implantierbare Kontaktlinsen.

 

»In diesen Fällen können wir eine implantierbare Kontaktlinse in das Auge einsetzen und damit auch mittlere und hohe Kurzsichtigkeit vollständig korrigieren«, sagte Augenarzt Dr. Armin Scharrer, Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, anlässlich des 22. Internationalen Kongresses der Augenchirurgen in Nürnberg. Die implantierbare Kontaktlinse (Abkürzung: ICL) kann Kurzsichtigkeiten von minus 3 bis minus 23 Dioptrien ausgleichen.

 

Voraussetzung für den Eingriff sind ein gesundes Auge, stabile Fehlsichtigkeit und ein abgeschlossenes Augenwachstum. Dafür kann der Brechwert des Auges sehr genau auf den jeweiligen Patienten abgestimmt werden. Die Augenhornhaut bleibt intakt. Gleichzeitig mit der Kurzsichtigkeit lässt sich aber auch eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) korrigieren. Entscheidend ist für viele auch die Möglichkeit, die implantierte Kontaktlinse notfalls wieder entfernen zu können. Der Eingriff selbst dauert nur rund 15 Minuten. In dieser Zeit pflanzt der Augenchirurg das hauchdünne Implantat durch einen nur drei Millimeter kleinen Schnitt hinter der Regenbogenhaut vor die körpereigene Linse, die vollständig erhalten bleibt. Der ambulante Eingriff erfolgt in örtlicher Betäubung.

 

Bereits am Tag nach der OP kann der Patient in der Regel perfekt sehen und erreicht ohne Brille sogar eine Sehkraft von 125 Prozent. Als Nebenwirkung der ICL-Implantation wurde bisher sehr selten (1 bis 2 Prozent der Fälle) die vorzeitige Bildung eines Grauen Stars (Linsentrübung, Katarakt) nach einer Zeit von mindestens sieben Jahren beobachtet, der jedoch durch das Einsetzen einer neuen Linse behoben werden kann.

 

Wie gut die neue OP-Methode bei den Patienten ankommt, untersuchte jetzt eine aktuelle Studie der amerikanischen FDA. Danach äußerten sich über 97 Prozent der Operierten als hochzufrieden mit der implantierbaren Kontaktlinse.

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