Pharmazeutische Zeitung online
Pilotstudie

Fevipiprant bremst Entzündung bei Asthma

16.08.2016  15:49 Uhr

Von Annette Mende / Ein neuer Wirkstoff, der an einem Subtyp des Prostaglandin D2-Rezeptor angreift, hat in einer kleinen Studie mit 61 Asthma-Patienten eine gute Wirkung erzielt: Das von Novartis entwickelte Fevipiprant (QAW039) senkte die Zahl der eosinophilen Granulo­zyten im Sputum der Patienten deutlich stärker als Placebo.

 

Über das Ergebnis der Untersuchung berichtet ein Forscherteam um Dr. Sherif Gonem und Rachid Berair von der University of Leicester in Großbritannien im Fachjournal »The Lancet Respiratory Medicine« (DOI: 10.1016/S2213-2600(16)30179-5).

 

Der Anteil an Eosinophilen im Sputum ist ein Maß für die Schwere der Entzündung bei Asthma. Bei Gesunden beträgt er weniger als 1 Prozent, bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Erkrankung etwa 5 Prozent. An der Studie nahmen Patienten teil, die trotz inhalativer Corticosteroid-Therapie unter Asthma-Anfällen litten und erhöhte Eosinophilen-Werte im Sputum aufwiesen. Sie erhielten zusätzlich zu ihrer Basisbehandlung über zwölf Wochen zweimal täglich entweder 225 mg Fevipiprant oder Placebo.

 

Durch die Gabe des Antagonisten am Prostaglandin D2-Rezeptor 2 sank der Eosinophilen-Wert von durchschnittlich 5,4 auf 1,1 Prozent; unter Placebo betrug der Rückgang lediglich 4,6 auf 3,9 Prozent. Laut einer Pressemitteilung der Universität wurden zudem Symptome und Lungenfunktion der Probanden erfasst sowie CT-Untersuchungen des Brustkorbs vorgenommen. »In all diesen Tests zeigten sich Verbesserungen durch Fevipiprant«, so Seniorautor Professor Dr. Christopher Brightling.

 

Das Sicherheitsprofil der neuen Substanz war zufriedenstellend; es kam zu keinen Studienabbrüchen aufgrund der Behandlung. Hersteller Novartis plant nun weitere Studien mit größeren Patienten­zahlen. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa