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Teplizumab

Antikörper verzögert Progression von Typ-1-Diabetes

13.08.2013  14:56 Uhr

Von Sven Siebenand / Der monoklonale Antikörper Teplizumab hat in einer Phase-II-Studie bei einigen frisch diagnostizierten Typ-1-Diabetikern beachtliche Erfolge gezielt. 

Bei rund der Hälfte der 52 Patienten ließ sich die körper­eigene Insulinproduktion für zwei Jahre vollständig aufrechterhalten, wenn sie zu Beginn der Studie zwei Wochen lang und nach einem Jahr nochmals mit Teplizumab behandelt wurden. In einer größeren Phase-III-Studie müssen sich diese Ergebnisse im nächsten Schritt bestätigen lassen.

 

Im Fachjournal »Diabetes« veröffentlichten und diskutierten US-amerikanische Forscher von der Yale-Universität und der Universität San Francisco unterdessen die Ergebnisse der Phase-II-Studie (doi: 10.2337/db13-0345). Warum nicht alle Patienten von der Antikörper-Behandlung profitierten, sei nicht ganz klar. Vermutlich spielten die Schwere der Krankheit und vor allem der Zeitpunkt des Therapiestarts nach Ausbruch von Typ-1-Diabetes eine Rolle. Je früher Teplizumab zum Einsatz kam, desto mehr profitierten die Patienten.

 

Diese Beobachtung steht im Einklang mit dem Wirkmechanismus der Substanz. Teplizumab greift in das Immunsystem der Patienten ein. Der Auto­immunprozess bei Typ-1-Diabetes soll gebremst werden, indem der Antikörper den CD3-Rezeptor bindet und infolgedessen T-Zellen daran hindert, Betazellen in der Bauchspeicheldrüse zu zerstören. Je früher das passiert, desto besser. / 

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