Pharmazeutische Zeitung online

So wirkt sich die Hitze auf Medikamente aus

07.08.2018  13:10 Uhr

Von Daniela Hüttemann / Bei Hitze erhöht sich für einige Medikamente die Nebenwirkungsgefahr. Bestimmte Medikamente können die Thermoregulation des Körpers beeinflussen, entweder zentral im Gehirn oder durch ihre Wirkung auf die Blutgefäße oder Schweißdrüsen.

 

Andere beeinflussen die Nierenfunktion und das Elektrolyt-Gleichgewicht oder schränken die kognitiven Fähigkeiten ein. Letzteres kann dazu führen, dass sich die Betroffenen nicht dem Wetter adäquat verhalten.

Umgekehrt kann die Hitze die Wirkung der Arzneimittel beeinflussen. Durch Schwitzen und die erhöhte Vasodilatation erhöht sich zum Beispiel das Herzzeitvolumen. Eine Dehydration wirkt sich auf die Elektrolyte und die Nierenfunktion aus, was die Plasmaspiegel beeinflussen kann. Insbesondere bei Wirkstoffen mit enger therapeutischer Breite wie Lithium oder Herzglykosiden kann es zu Schwankungen bei den Wirkspiegeln kommen.

 

Besondere Vorsicht ist geboten bei ­Anticholinergika, Antipsychotika, Anti­histaminika, Antiparkinsonmitteln, Antidepressiva, Anxiolytika, Muskelrelaxanzien, Betablockern und anderen antiandrenergen Wirkstoffen, Sympathomimetika, Vasodilatatoren wie Nitraten und Calciumkanalblockern, Antihypertensiva, Diuretika, Antiepileptika sowie den vielen Arzneistoffen, die anticholinerge Nebenwirkungen haben können wie Mittel gegen Übelkeit und Schwindel oder Inkontinenz. Treten Erbrechen oder Durchfall als Nebenwirkung auf, ist die Dehydratisierungsgefahr bei Hitze noch größer.

 

Überdies ist eine korrekte Lagerung der Medikamente zu gewährleisten. Die meisten Medikamente sollen unter 25 Grad Celsius gelagert werden. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa