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Hessische Grüne für Fremdbesitz

06.08.2013  15:47 Uhr

Von Daniel Rücker / Die hessischen Grünen halten Apotheker zwar für unverzichtbar in der Gesundheitsversorgung, das Fremd- und Mehrbesitzverbot wollen sie dennoch nicht erhalten.

In einem von der gesundheitspolitischen Sprecherin Kordula Schulz-Asche unterschriebenen Brief an den Hessischen Apothekerverband (HAV) bezeichnet die Partei das Verbot als »für die Arzneimittelsicherheit und die flächendeckende Arzneimittelversorgung nicht zwingend erforderlich«. Eine Begründung für diese Einschätzung gibt es nicht. Eine mögliche Zulassung des Fremdbesitzes wollen die Grünen immerhin »nur in enger Abstimmung mit der heterogener werdenden Apothekerschaft« angehen.

 

Schulz-Asche erwartet, dass die Apotheker in Zukunft ihre Patienten noch intensiver informieren und beraten müssten. Der demografische Wandel lasse das Bedürfnis an Informationsdienstleistungen steigen, schreibt Schulz-Asche. Ziemlich unscharf werden die Grünen bei der Arzneimittelversorgung in dünn besiedelten Gebieten. In dem Schreiben ist vom Aufbau regionaler 24-Stunden-Lieferdienste die Rede, von einer landesweiten Internetplattform und von einer engeren Kooperation mit anderen Gesundheitseinrichtungen. Zudem müssten die regional ansässigen Apotheken gestärkt werden. Wie sich dies mit der Zulassung von auf Profitmaximierung fixierten Apothekenketten vereinbaren lässt, wird nicht erläutert. Dieser offensichtliche Widerspruch wird nicht aufgelöst. Denn selbst wenn die Arzneimittelsicherheit in Kettenapotheken hochgehalten wird, bleibt doch das zentrale Problem, dass Apothekenketten eher die Großstadt als die Dörfer versorgen wollen.

 

Schulz-Asches Schreiben ist die Antwort auf einen Brief des HAV an den Grünen Landeschef Tarek Al-Wasir. Der HAV-Vorsitzende Peter Homann und sein Vize Rudolf Diefenbach hatten die hessischen Grünen um eine Stellungnahme zur Forderung des Bundestags­spitzen­kandidaten Jürgen Trittin gebeten. Dieser möchte das Fremdbesitzverbot abschaffen. /

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