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Schwangerschaft

Die Extra-Portion Iod

06.08.2013  13:21 Uhr

Von Sven Siebenand / Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) kritisiert in einer Pressemitteilung die zurückgehende Verordnung von Iodtabletten und weist auf einen zunehmenden Iodmangel bei Schwangeren hin.

Mit Iod angereichertes Speisesalz allein sei für Schwangere nicht ausreichend, um ein Defizit auszugleichen. Die WHO empfiehlt in der Schwangerschaft eine Iodaufnahme von insgesamt 250 µg pro Tag. Da mit der Nahrung täglich etwa 100 µg aufgenommen werden, sollten Schwangere pro Tag eine Tablette mit 100 bis 150 µg Iod einnehmen, so die DGE.

Professor Dr. Dagmar Führer vom Uniklinikum Essen betont, dass Entwicklungsländer von einem Iodmangel in der Schwangerschaft am stärksten betroffen sind, aber auch in Deutschland viele Schwangere ein Defizit hätten. Etwa ein Fünftel der Frauen habe bereits vor der Schwangerschaft eine leichte Schild­drüsenvergrößerung, die auf einen Mangel zurückzuführen sei, so die Vizepräsidentin der DGE.

 

Die Fachgesellschaft weist darauf hin, dass sich der Iodbedarf während der Schwangerschaft verdoppelt und schon ein geringer Mangel der Hirnentwicklung des Kindes schadet. Dies könne eine verminderte Intelligenz zur Folge haben und die Lese- und Sprachfähigkeit des Kindes beeinträchtigen. Das zeigte auch eine kürzlich im Fachjournal »The Lancet« veröffentlichte englische Studie an etwa 1000 Kindern (doi: 10.1016/S0140-6736(13)60436-5). /

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