Pharmazeutische Zeitung online
Rheinland-Pfalz

Verärgerte Apotheker

09.08.2011  16:17 Uhr

PZ / Die rheinland-pfälzischen Apotheker haben wenig Verständnis für die aktuelle Rabattrunde der AOK. Die Verträge sorgen für erhebliche Mehrarbeit

Die seit Juni geltenden Rabattverträge der AOK sorgten in den Apotheken für viel zusätzliche Arbeit, heißt es in einer Pressemeldung des Landesapothekerverbandes (LAV). Daran hat auch die verlängerte Friedenspflicht nicht viel geändert. Die Mitarbeiter kämpfen gegen ein Versorgungschaos. Ein sehr großer Teil der Rabattarzneimittel sei gar nicht oder nur eingeschränkt lieferbar. Für die Apothekenmitarbeiter bedeute es erheblichen Mehraufwand und Mehrkosten, das Versorgungschaos in der Apotheken zu bekämpfen. So müssten nicht vorhandene Arzneimittel nachbestellt und die Patienten über einen möglichen Präparatewechsel aufgeklärt werden.

 

Im Sinne der Patienten sind die Rabattverträge der Krankenkassen aus Sicht des LAV Rheinland-Pfalz ohnehin nicht. »Gerade ältere Menschen müssen häufig mehrere Arzneimittel am Tag einnehmen. Sie orientieren sich am Aussehen der Packung und werden durch einen häufigen Produktwechsel völlig verunsichert. Dass kann dazu führen, dass bei häufigen Produktwechseln das Medikament dann nicht mehr eingenommen wird und dies eine Klinikeinweisungen zur Folge haben kann«, kritisiert der LAV-Vorsitzende Hermann S. Keller.

 

Das Bundesministerium für Gesundheit hat aktuell die endgültigen Rechnungsergebnisse der Gesetzlichen Krankenversicherung für das Jahr 2010 veröffentlicht. Demnach belaufen sich die Einsparungen aus Rabattverträgen auf 1,3 Milliarden Euro. Davon entfallen allein rund 600 Millionen Euro bundesweit auf die AOK. /

 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa